Luca Brecel mit Klasseleistung und drei Centuries ins Halbfinale
VonRolf Kalb
Update 05/04/2019 um 20:52 GMT+2 Uhr
Mit einem überragend herausgespielten 6:1 über Alan McManus zog Luca Brecel ins Halbfinale der China Open in Peking ein. Drei Centuries spielte der Belgier dabei in den ersten vier Frames. Begonnen hatte er mit einer 139. McManus legte dann zwar eine 54 zum 1:1 vor, aber die nächsten beiden Frames holte sich wieder Brecel dank Breaks von 130 und 108 Punkten. McManus war ohne Chance.
Auch nach dem Interval ließ Luca Brecel nicht locker. Mit einer 59 schraubte er die Führung auf 4:1 und hatte nach weiteren Breaks von 66 und 95 Punkten das Halbfinale erreicht. Dort trifft er auf Neil Robertson, der Sam Craigie in dessen erstem Viertelfinale mit 6:0 schlug. Craigie wurde dabei allerdings unter Wert geschlagen; in drei der ersten vier Frames hatte er durchaus seine Chancen. Obwohl der Australier nicht so dominant spielte wie am Tag zuvor machte Craigie zu wenig aus seinen Chancen.
Ein Thriller entwickelte sich im vierten Frame, als die letzten beiden Roten und Schwarz unmittelbar vor einer Ecktasche lagen. Nach einem packenden Safeduell aber setzte sich auch da Neil Robertson durch. Im sechsten Frame machte er dann den Sieg mit einer 115 perfekt, seinem schon 75. Century in dieser Saison.
Im zweiten Halbfinale treffen am Samstag Jack Lisowski und Scott Donaldson aufeinander. Lisowski setzte sich in einem dramatischen Thriller mit 6:5 gegen Stuart Bingham durch. Er war mit Breaks von 93 und 108 Punkten gestartet und mit 3:0 in Führung gegangen, ehe Bingham dank einer 116 seinen ersten Frame holte. Nach dem Interval wurde das Spiel allerdings erheblicher nervöser, so dass sich Fehler auf beiden Seiten einschlichen. Trotzdem ging Lisowski mit 5:3 in Führung. Als Bingham jedoch mit einer 108 ausglich schien er alle Trümpfe in der Hand zu halten. Im elften Frame kam er auch in ein Break, doch nach 57 Punkten war Schluss. Mit einer exzellenten Clearance von 52 Punkten holte Lisowski doch noch Frame und Match.
Scott Donaldson musste für sein 6:4 über Ben Woollaston ebenfalls hart arbeiten. Der Schotte spielte zunächst die besseren Breaks und war mit 5:2 in Führung gegangen. Woollaston ließ sich jedoch nicht abschütteln und kämpfte sich auf 4:5 heran. Im zehnten Frame machte Donaldson dann mit einer 130 allerdings triumphal den Sieg perfekt.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Download
Scannen
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung