Neil Robertson nutzt Lisowski-Fehler und triumphiert in Peking

Neil Robertson hat in Peking die China Open gewonnen. Es war ein wahrer Triumphzug: Im Finale schlug er Jack Lisowski klar und verdient mit 11:4. Für den Australier war es der 16. Triumph bei einem Ranglisten-Turnier. Er hat damit einen Sieg mehr geschafft als Mark Selby und ist in dieser Statistik nun alleiniger Sechster. In der Weltrangliste rückt er gleichzeitig auf Platz vier vor.

Neil Robertson leaving the public speechless

Fotocredit: Eurosport

Jack Lisowski bestritt in Peking sein zweites Finale; sein erstes hatte er beim Riga Masters zu Saisonbeginn auch gegen Neil Robertson verloren. Bei den China Open geriet der Engländer von Beginn an ins Hintertreffen. Im ersten Frame lochte er zwar einen spektakulären Einsteiger, verschoss aber nach 32 Punkten eine leichte Rote. Das sollte ihm in der ersten Session noch mehrere Male passieren. Vier Frames kostete ihn das.
Neil Robertson bestrafte diese Fehler konsequent. Im ersten Frame antwortete er mit einer 86 und ließ dann eine 141 folgen. Auf 8:1 zog Robertson davon. Dass Lisowski im letzten Frame der ersten Session noch auf 2:8 verkürzte machte seine Situation auch nicht besser.

Aufbäumen von Lisowski zu spät

In der zweiten Session holte Neil Robertson dann sofort dank einer 91 das 9:2 und gewann anschließend auch den zwölften Frame. Das mögliche 11:2 vergab er, als er sich im 13. Frame nach einer 60 verstellte. Mit einer Clearance holte Jack Lisowski auf Schwarz das 3:10. Als der Engländer dann sogar das 4:10 schaffte hatte er sich wenigstens in das Midsession Interval gerettet. Für eine Wende war es aber zu spät.
Mit einer 79 machte Neil Robertson den Sieg perfekt. Für ihn war es der zweite Triumph bei den China Open nach 2013.

Gute Ausgangsposition für Crucible

Für die Weltmeisterschaft, die in 13 Tagen im Crucible Theatre von Sheffield beginnt, scheint Neil Robertson damit bestens gerüstet. Nach seinem Sieg in Peking findet er sich nun in der vermeintlich leichteren oberen Hälfte des Turnierbaumes und kann erst im Finale auf Gegner wie Ronnie O’Sullivan, Judd Trump oder Mark Selby treffen.
Jack Lisowski gehört nach seinem Finaleinzug in Peking bei der WM erstmals zum Kreis der gesetzten Spieler. In der neuen Weltrangliste springt er auf den elften Platz, die höchste Platzierung seiner Karriere.
picture

Robertson locht zum Century ein

Quelle: Eurosport

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung