English Open: Mark Williams lässt sich auch von Pomeranze nicht stoppen

Erwischt hat es dagegen seinen walisischen Landsmann Matthew Stevens: Der verlor überraschend gegen den englischen Amateurmeister Jamie Bodle klar mit 1:4. Ansonsten setzten sich in Manchester aber meist die Favoriten durch. Ding Junhui spielte in seinem ersten Match nach seinem Triumph in Shanghai sehr solide und beherrschte Mitchell Mann mit 4:0 klar. Gegen den englischen Vize-Meister der Amateure hatte auch Kyren Wilson keine Mühe; er spielte bei seinem 4:0 über Wayne Townsend Breaks von 103, 91 und 53 Punkten.

Noch überzeugender agierte Michael White: Bei seinem 4:0 über Jason Weston glänzte er mit Breaks von 94, 75, 89 und noch einmal 75 Punkten.

Spannend machte es Stuart Bingham. Der lag gegen den zunächst stark spielenden Robert Milkins schon mit 1:3 hinten. Eine 78 brachte Bingham dann zwar auf 2:3 heran, doch im sechsten Frame schien der Sieg für Milkins sicher. Dann jedoch verschoss er bei Ball in Hand Grün vom Spot auf die Mitte. Der sechste Frame wurde auf Schwarz entschieden, und da fiel Milkins der Spielball. Den Entscheidungsframe dominierte dann Bingham mit Breaks von 35 und 48 Punkten. Der geschockte Milkins bekam nur noch sieben Punkte ab.

Eine starke Leistung zeigte Matthew Selt bei seinem 4:2 über Joe Perry. Selt glänzte mit einer Reihe von höheren Breaks auch aus komplizierten und verstellten Bildern. Die Chance auf einen Decider vergab Perry, als er im sechsten Frame die letzte Rote verschoss.