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English Open: Gilbert siegt im Top-Match und trifft nun auf Maximum-Mann Ford

Rolf Kalb

Update 19/10/2019 um 00:03 GMT+2 Uhr

Mark Selby gegen Mark Allen und David Gilbert gegen Tom Ford lauten die Halbfinal-Paarungen bei den English Open in Crawley. Im packendsten Viertelfinale des Tages setzte sich Gilbert mit 5:4 gegen Ricky Walden durch. Selby gewann trotz eines 0:3-Rückstandes mit 5:3 gegen Mei Xiwen. Ford mit 5:0 gegen Tian Pengfei und Allen mit 5:1 gegen Lee Walker distanzierten ihre jeweiligen Gegner klar.

David Gilbert (ENG) in action during his semi-final match against John Higgins.

Fotocredit: Eurosport

Im Duell zwischen David Gilbert und Ricky Walden hing es am Ende an einem Ball: Im Decider lochte Walden eine lange Rote, verschoss dann aber einen riskanten pink Ball auf die Mitteltasche. Gilbert ließ sich nicht lange bitten und legte mit einer 75 den Grundstein zum Sieg. Zuvor hatten sich die beiden eine hochklassige und packende Partie geliefert.
Gilbert hatte mit Breaks von 85 und 63 Punkten den besseren Start erwischt. Walden konterte aber mit einer 91 und einer 125 und holte dann auch seinen dritten Frame in Folge. Es blieb ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Walden führte mit 4:3, aber eine 51 half Gilbert, den Decider zu erzwingen. Tom Ford, der bei seinem 4:3 über Shaun Murphy am Vortag im Decider ein Maximum gespielt hatte, ließ im Viertelfinale nichts anbrennen und dominierte die Frames gegen Tian Pengfei klar. Ford beendete die einseitige Begegnung mit einer 128.

Xiwen baut Führung aus

Mei Xiwen, der am Vortag Ronnie O’Sullivan ausgeschaltet hatte, begann gegen Mark Selby mit einer 108 und baute seine Führung auf 3:0 aus. Selby gelang ihn dieser Phase wenig. "Ich lag verdient mit 0:3 hinten", gestand er nach dem Match. Umso wichtiger war es für den dreimaligen Weltmeister, dass er sich vor der Pause mit seinem Matchplay noch das 1:3 erkämpfte. Nach dem Interval steigerte er sich dann aber, ohne wirklich seine Top-Form zu finden. Mit Breaks von 69, 70 und 132 Punkten übernahm er erstmals die Führung. Der Widerstand von Mei war gebrochen. Der Chinese, der zu Beginn so sicher gelocht hatte, verlor den achten Frame zu null.
Mark Allen lieferte nicht noch einmal eine solche Gala ab wie am Tag zuvor bei seinem 4:0 über Barry Hawkins. Das ließ Lee Walker nicht zu. Aber das Spiel von Allen war mehr als solide. Seine Safeties waren auf dem Punkt, und wenn er eine Chance bekam, dann war er effektiver als Walker. "Ich habe den richtigen Ball zum richtigen Zeitpunkt gespielt", analysierte der Nordire nach dem Match im Eurosport-Studio.
Und wenn er in den Bällen war, dann bewies er erneut ein Höchstmaß an Kontrolle. Die Chance zum 5:0 vergab er, als er die vorletzte Rote von der Bande verschoss. Das brachte ihn aber nicht vom Kurs ab und er nutzte zwei Chancen, um im sechsten Frame den Sieg perfekt zu machen.
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