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English Open 2019 | Ronnie O’Sullivan und Titelverteidiger Stuart Bingham siegen

Rolf Kalb

Update 15/10/2019 um 08:21 GMT+2 Uhr

Zum Auftakt der English Open in Crawley wurden Ronnie O’Sullivan und Titelverteidiger Stuart Bingham schwer gefordert. Beide setzten sich am Ende knapp mit 4:3 durch. O’Sullivan lief bei seinem Match gegen Jamie O’Neill ständig einem Rückstand hinterher. O’Neill war mit einer 114 gestartet und ging mit 2:0 in Führung. Dann jedoch leitete O’Sullivan mit Breaks von 90 und 102 Punkten die Wende ein.

Ronnie O’Sullivan

Fotocredit: Getty Images

Jamie O’Neill steckte jedoch nicht auf und holte sich mit 3:2 die Führung zurück. Auch im sechsten Frame hatte er seine Chancen, doch den Schritt über die Ziellinie schaffte er nicht. Mit einer 81 beendete O’Sullivan im siebten Frame das Match. Die 2:0-Führung von Stuart Bingham gegen Kacper Filipiak war glücklich; Filipiak hatte gute Chancen, beide Frames zu gewinnen, und zog jeweils nur knapp den Kürzeren. Trotzdem ließ sich der Pole nicht entmutigen. Nach dem 1:2 glich er mit 100 Punkten in Serie aus. Mit einer 103 holte sich Bingham die Führung zurück, doch Filipiak zwang ihn über die volle Distanz. Im siebten Frame machte Bingham dann aber mit einer 111 den Sieg perfekt.
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Millimeter-Sache: O'Neil mit Foul gegen O'Sullivan

Murphy und Trump feiern Auftaktsiege

Trotz einer Schwächephase zur Mitte der Partie setzte sich Shaun Murphy sicher mit 4:2 über Chang Bingyu durch. Murphy hatte die ersten beiden Frames dominiert. Dann holte sich der 17-jährige Chinese aber den zerfahrenen dritten Frame und glich anschließend dank einer 78 aus, nachdem Murphy Gelb verschossen hatte. Der „Magician“, der bisher erfolgreichste Spieler in dieser Saison, fand danach aber zu seinem Lochspiel zurück. Mit Breaks von 71 und 79 Punkten stürmte er zum Sieg.
Das 4:0 von Judd Trump über Peter Ebdon war ein Arbeitssieg. Trump fand nie zu seinem flüssigen Spiel und musste sich mit einem Top-Break von 48 Punkten begnügen. Nach dem Match erläuterte er im Eurosport-Studio, dass der Tisch relativ langsam laufe und ihm das Probleme bereitet habe. Ebdon hatte in allen vier Frames gute Chancen, doch sein Lochspiel war zu fehlerhaft.
Mit einem 4:2 über Barry Pinches startete Mark Selby in die English Open. Pinches war mit 2:1 in Führung gegangen, doch mit einer 103 zum Ausgleich leitete Selby die Wende ein. Das war gleichzeitig sein 600. Century-Break; er ist der sechste Spieler, der diese Marke erreicht hat. Anschließend holte Selby dann auch das 3:2 und beendete das Match mit einer 130. Michael Holt hatte bei seinem 4:1 über James Cahill den ersten Frame verloren, glich dann aber mit einer 122 aus, dem 200. Century seiner Karriere. Anschließend spielte er dann auch noch weitere Breaks von 107, 62 und 80 Punkten.

Hakwins souverän weiter - Yan Bingtao scheitert

Barry Hawkins profitierte bei seinem 4:0 über Amine Amiri davon, dass sein unerfahrener marokkanischer Gegner eine Vielzahl an Chancen ungenutzt ließ. Hawkins beendete das Match mit einer sehr guten Clearance von 99 Punkten. Yan Bingtao, die neue chinesische Nummer eins, scheiterte dagegen überraschend in der ersten Runde mit 3:4 an seinem Landsmann Mei Xiwen; dabei hatte Yan mit einer 121 und einer 125 zwei Centuries geschafft. Das höchste Break des ersten Tages schaffte Jimmy Robertson bei seinem 4:2 über Robert Milkins mit einer 134.
Bei Ding Junhui setzt sich die Formkrise fort. Gegen Dominic Dale verlor er trotz einer 2:0-Führung mit 3:4. Auch Luca Brecel musste eine weitere Enttäuschung hinnehmen; der Belgier unterlag dem Polen Adam Stefanow überraschend mit 1:4.
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Die Entscheidung: O'Sullivan macht Auftaktsieg perfekt

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