European Masters | Siegesserie hält an: Vier Frames in Folge für Mark Selby

Mark Selby überwand einmal mehr die Müdigkeit und erreichte nur drei Tage nach seinem Sieg in China auch beim European Masters das Achtelfinale. Der Weltranglisten-Erste schlug im belgischen Lommel Mark Davis mit 4:2. Dabei hatte Davis die ersten beiden Frames gewonnen, doch danach fand Selby ins Spiel. Mit einer 62 zum 1:2 leitete er die Wende ein und glich dann mit einer 72 aus.

Mark Selby

Fotocredit: Getty Images

Auch die nächsten beiden Frames holte sich Mark Selby und spielte dabei mit 55 und 58 Punkten zwei weitere höhere Breaks. Mark Davis servierte ihm im sechsten Frame zwar eine Reihe von zwingenden Snookern, doch das brachte ihm nur vier Foulpunkte, die nicht reichten.
Selby trifft nun in der Runde der letzten 16 auf Ryan Day. Der musste bei seinem 4:3 über Elliot Slessor noch einmal zittern, als Slessor mit einer 110 zum 3:3 ausglich. Den entscheidenden Frame holte der Waliser dann aber dank einer 72.
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European Masters: Hat Selby das so gewollt?

Quelle: Eurosport

Brecel mit Comeback des Tages

Für das Comeback des Tages sorgte Lokalmatador Luca Brecel. Der schien beim Stand von 0:3 gegen den bis dahin souverän spielenden Alan McManus schon geschlagen, aber der Belgier bewies Moral und Biss. Breaks von 57 und 63 Punkten spielte er auf dem Weg zum 3:3, bevor er dank einer 71 doch noch den Sieg feierte.
Im Achtelfinale wartet jetzt aber eine weitere schwere Aufgabe auf Brecel: Er trifft auf Anthony Hamilton, der Thor Chuan Leong mit 4:2 schlug. Geplatzt ist dagegen der Traum von Judd Trump, das European Masters zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Der Titelverteidiger verlor nach zwei klaren Siegen mit 2:4 gegen Tian Pengfei.
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Rot als Bande genutzt: Selby locht mit Finesse

Quelle: Eurosport

Eine ungeplante Pause gab es im Match zwischen Kyren Wilson und Allan Taylor. Nach dem dritten Frame setzte bei Wilson heftiges Nasenbluten ein, so dass die Partie für 15 Minuten unterbrochen wurde. Nach der Zwangspause kassierte Wilson prompt den Ausgleich zum 2:2, holte sich dann aber mit Breaks von 81 und 67 Punkten doch noch den Sieg.

McGill vergibt und gewinnt doch

Das 4:3 von Anthony McGill gegen Ali Carter war ein Wechselbad der Gefühle für beide Akteure. Zunächst war McGill der bessere Spieler. Doch mit zwei groben Fehlern im fünften Frame vergab er die Chance auf ein 4:1. Carter verkürzte nicht nur auf 2:3, sondern schaffte auch das 3:3 und ging daher mit Rückenwind in den entscheidenden siebten Frame.
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Der "Captain" macht den Abflug: McGill wirft Carter raus

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Doch als er da Braun verschoss, aber die Stellung auf Rot geschafft hatte nutzte McGill das zum entscheidenden Break von 60 Punkten. Der Schotte trifft nun auf Jimmy Robertson, der sich gegen Zhou Yuelong mit 4:3 durchsetzte. Zhou war mit 2:0 in Führung gegangen, doch dann holte Robertson drei Frames in Folge.

King macht mit Bingham kurzen Prozess

Mark Allen vergab gegen Jak Jones auch ein mögliches 4:1, gewann aber doch noch sicher mit 4:2. Im sechsten Frame hatte der Masters-Champion schon mit 6:52 hinten gelegen, drehte mit einer 56 aber doch noch den Spieß herum. Sein nächster Gegner ist Ross Muir, der Gary Wilson ebenfalls mit 4:2 bezwang.
Mark King machte mit Stuart Bingham kurzen Prozess. Nur 52 Minuten brauchte er, um Bingham dank Breaks von 59, 124, 79 und 51 Punkten mit 4:0 zu schlagen; ganze 23 Punkte holte Bingham im gesamten Match.
Im Achtelfinale wird Ricky Walden der Gegner von King sein. Mit einem Top-Break von 90 Punkten stoppte Walden die Siegesserie von Craig Steadman mit 4:2.
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European Masters: Selby gegen Craigie erfolgreich

Quelle: Eurosport

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