Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

European Masters: Kyren Wilson triumphiert in Fürth souverän und holt seinen dritten Titel in Deutschland

Rolf Kalb

Update 21/08/2022 um 23:48 GMT+2 Uhr

Deutschland bleibt ein gutes Pflaster für Kyren Wilson: Der "Warrior" hat sich in Fürth im Finale des European Masters überraschend klar mit 9:3 gegen Barry Hawkins durchgesetzt. Damit hat Wilson nun drei seiner fünf Titel in Deutschland geholt. In Fürth hatte er bereits 2018 beim Paul Hunter Classic triumphiert. Zudem hatte er 2019 das German Masters im Berliner Tempodrom gewonnen.

Wilson marschiert zum Sieg: Die Entscheidung im Finale von Fürth

Weder Kyren Wilson noch Barry Hawkins schafften es im Endspiel des European Masters, an die zuvor gezeigten guten Leistungen anzuknüpfen. Zu groß war offensichtlich der Druck, nach langer Durststrecke wieder einmal einen Titel zu gewinnen. Wilson wartet schon zwei Jahre darauf, Hawkins gar fünf. Aber es war Wilson, der dank seines Matchplays und seiner Matchhärte besser mit der Situation umging.
Nach der ersten Session hatte Kyren Wilson schon mit 6:2 geführt. Zwar wirkten beide verunsichert, aber Wilson holte mit einer Re-spotted Black das 2:0 und erhöhte anschließend auf 3:0. Erst dann gewann Barry Hawkins seinen ersten Frame. Im fünften Durchgang verkürzte er dank zweier Breaks von mehr als 50 Punkten sogar weiter.
Danach übernahm Wilson aber vor allem dank seines guten Lochspiels über lange Distanzen das Kommando und zog auf 6:2 davon; Hawkins machte in den letzten drei Frames der Session nur 26 Punkte.
Im ersten Frame des Abends sorgte Barry Hawkins zwar mit einer 64 für das höchste Break im Match, doch zum Framegewinn reichte das nicht. Kyren Wilson fing ihn noch auf Schwarz ab und baute die Führung auf 7:2 aus. Im zehnten Frame jedoch vergab Wilson seine Chance, als er Pink verschoss. Mit dem 3:7 schöpfte Hawkins wieder Hoffnung.

European Masters: Kyren Wilson verbessert sich in der Weltrangliste

Doch auch dieser Framegewinn verhalf Hawkins nicht zu mehr Sicherheit. Wilson spielte zwar ebenfalls nicht fehlerlos, aber bei den Schlüsselbällen war auf ihn mehr Verlass. Zwar schaffte er keine höheren Breaks mehr, aber kontinuierlich arbeitete er sich in Richtung Ziellinie und konnte sich anschließend vom Fürther Publikum feiern lassen.
Auf die neue Weltrangliste hatte das Endspiel-Ergebnis keinen Einfluss mehr. Kyren Wilson machte zwei Plätze gut und ist nun Sechster. Hawkins zementierte seine Position in den Top 16 und rückte um drei Plätze auf Rang neun vor.
picture

Spektakel in Fürth: WIlson locht Re-spotted Black über drei Banden

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung