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International Championship | Lichtenberg verpasst Sensation, Trump startet gut

Rolf Kalb

Update 04/08/2019 um 18:50 GMT+2 Uhr

Simon Lichtenberg hat bei der International Championship die Sensation nur knapp verpasst: Nach 0:4 unterlag er gegen Ding Junhui nur mit 5:6. Vor dem Interval war für den 21-jährigen Berliner gegen den chinesischen Superstar nicht viel auszurichten. Danach verlor Ding jedoch seine Sicherheit, und das nutzte Lichtenberg. Trotzdem hätte Ding, der auch schon mit 5:2 führte, klar gewinnen können.

Simon Lichtenberg

Fotocredit: Imago

Aber Ding Junhui nutzte seine Chancen nicht und Simon Lichtenberg kämpfte sich so beharrlich in den Decider. Der Deutsche überzeugte vor allem mit den vielen langen Bällen, die er lochte. Auch im elften Frame hatte er eine Chance, verschoss dann aber Schwarz.
Ding bot all seine Routine auf, um mit einer 63 doch noch den Schritt über die Ziellinie zu schaffen. Ähnlich knapp zog John Higgins den Kopf aus der Schlinge. Der Schotte lag gegen den 15-jährigen chinesischen Wildcard-Spieler Wu Yize mit 4:5 hinten, kämpfte sich aber mit 6:5 ebenfalls noch in die nächste Runde.

Judd Trump mit gutem Auftakt

Weltmeister Judd Trump erwischte einen guten Start in die Saison. Bei seinem 6:3 über Jordan Brown in Daqing machte er drei Centuries und vier weitere Breaks von mehr als 60 Punkten. Vor allem zu Beginn gab er Brown keine Chance. Mit Breaks von 93, 131 und 100 Punkten startete Trump in das Match. Ein Fehler auf Braun ermöglichte dann aber Brown auf Schwarz das 1:3.
Der Nordire holte dann auch den fünften Frame auf Schwarz. Hier hatte Trump Pech mit einem Kick. Doch der Weltmeister ließ sich davon nicht beirren. Mit einer 100 fand er wieder in die Erfolgsspur zurück. Brown verkürzte zwar noch einmal, aber Trump dominierte den siebten Frame und machte dann mit einer 81 den Sieg perfekt. Auch Titelverteidiger Mark Allen startete gut in Daqing. Bei seinem 6:1 über Peter Lines spielte er vier Breaks von mehr als 50 Punkten.

Robertson nach Anfangsproblemen souverän

Yan Bingtao, eine Woche zuvor noch Sieger beim Riga Masters, ist weiter erfolgreich. Sein 6:1 über Alfie Burden bei der International Championship fiel allerdings etwas hoch aus. Stuart Bingham spielte bei seinem 6:1 über Riga-Finalist Mark Joyce zwei Centuries.
Neil Robertson tat sich gegen Nigel Bond zu Beginn etwas schwer, doch nach dem 3:2 gewann er die Oberhand und setzte sich mit 6:2 durch. Kurt Maflin hatte gegen Ryan Day zwar den ersten Frame kampflos verloren, weil er sich verspätet hatte, gewann aber doch mit 6:4. Stark präsentierte sich auch Stephen Maguire, der Stuart Carrington mit 6:0 abfertigte.
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