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Historisch: Zwei Maximum-Breaks an einem Tag in Fürth

Rolf Kalb

Update 24/08/2018 um 20:28 GMT+2 Uhr

Michael Georgiou und Jamie Jones haben beim Paul Hunter Classic Geschichte geschrieben: Beide schafften am ersten Tag des Hauptfeldes ein Maximum-Break. Dass zweimal eine 147 an einem Tag gespielt wurde gab es nur zweimal zuvor. Es waren die Maximums 140 und 141 in der Snookergeschichte, aber für Georgiou und Jones war es jeweils das erste perfekte Break ihrer Karriere.

Jamie Jones

Fotocredit: Getty Images

Georgiou schaffte die 147 in seinem Auftaktmatch gegen den deutschen Youngster Umut Dikme. Das Maximum spielte er im dritten Frame zum 2:1. Am Ende gewann der Zypriote mit 4:2. Jones machte seine 147 in der zweiten Runde gegen Lee Walker.
Gut in das Paul Hunter Classic gestartet ist Titelverteidiger Michael White. Der Waliser legte mit einem 4:2 über Thor Chuan Leong los und erreichte anschließend durch ein 4:2 über Allan Taylor die Runde der letzten 32. Dort trifft er auf Zhang Anda, der Fürth-Dauergast Dominic Dale mit 4:2 stoppte.

Ebdon eine Nummer zu groß für Userenbacher

Alexander Ursenbacher hat dagegen die dritte Hauptrunde verpasst. Der Schweizer, der zuletzt die Qualifikation für das Indian Open, die China Championship und das European Masters geschafft hatte, startete in Fürth zwar mit einem glatten 4:0 über Ex-Profi Barry Pinches, unterlag danach aber Amateur-Europameister Harvey Chandler mit 1:4. Chandlers nächster Gegner ist Mark Joyce, der Brian Cini mit 4:2 schlug. Der maltesische Amateur hatte zuvor überraschend Sean O’Sullivan mit 4:0 ausgeschaltet.
Auch Andreas Ploner kann das Paul Hunter Classic als Erfolg verbuchen. Der Österreicher setzte sich nicht nur in der Qualifikation durch, sondern schlug dann im Hauptfeld mit Basem Eltahhan auch einen Maintour-Profi mit 4:2. Peter Ebdon war dann aber eine Nummer zu groß für ihn. Der Ex-Weltmeister gewann mit 4:0. Luca Brecel nahm die ersten beiden Hürden in Fürth sicher. Erst schlug der Belgier Curtis Daher mit 4:0 und hatte anschließend auch Chen Zifan mit 4:1 sicher im Griff.

Einsle aus dem Rennen

Unter den letzten 32 steht auch Jackson Page. Der junge Amateur aus Wales hatte nach geschaffter Qualifikation Zhou Yuelong mit 4:0 geschlagen und setzte sich anschließend gegen Ian Burns, einen weiteren Profi, ebenfalls sicher mit 4:1 durch. Er trifft nun auf Sam Baird. In einem der Top-Spiele des Tages in Fürth erreichte Thepchaiya Un-Nooh durch ein 4:1 über den zuletzt formschwachen Ben Woollaston die dritte Runde.
Neben Umut Dikme scheiterte mit Patrick Einsle auch der zweite Deutsche, der am Freitag im Einsatz war, in der ersten Hauptrunde. Der Ex-Profi aus Nürnberg unterlag Ross Muir mit 1:4. Stefan Joachim zog gegen Aaron Busuttil mit 0:4 den Kürzeren. Lukas Kleckers und Simon Lichtenberg, die beiden deutschen Maintour-Profis, greifen genauso wie auch vier weitere deutsche Qualifikanten erst am Samstag ins Turniergeschehen ein. Kleckers trifft dabei auf Damen-Weltmeisterin Ng On Yee aus Hongkong.
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