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Snooker-WM 2019 | John Higgins ringt Neil Robertson nieder, jetzt gegen David Gilbert

Rolf Kalb

Update 01/05/2019 um 23:43 GMT+2 Uhr

John Higgins gegen David Gilbert und Judd Trump gegen Gary Wilson sind die Halbfinal-Paarungen bei der Weltmeisterschaft im Crucible Theatre von Sheffield. In einem Klassiker biss sich Higgins mit 13:10 gegen Neil Robertson durch. Gilbert schlug Kyren Wilson mit 13:8. Trump erreichte die Vorschlussrunde durch ein 13:6 über Stephan Maguire, während Gary Wilson Ali Carter mit 13:9 schlug.

Crucible Theatre, Sheffield, England; Betfred World Snooker Championship, second round; John Higgins (SCO) in action during his second round match against Stuart Bingham (ENG)

Fotocredit: Getty Images

John Higgins steht bei seiner 25. Teilnahme damit bereits zum zehnten Mal im WM-Halbfinale.
Gegen Neil Robertson, so der Schotte, habe ihm aber auch der schwer spielbare Tisch geholfen, der dafür gesorgt habe, dass der Australier sein übliches Offensiv-Spiel nicht durchziehen konnte.
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Das Sahnehäubchen: So machte Higgins den Sieg gegen Robertson rund

John Higgins beendete die Partie mit einer 101, seinem zweiten Century des Tages. Gewonnen hat er das Match aber mit seinen Allround-Qualitäten und aufgrund der besseren Safeties. In der zweiten Session hatte Higgins nach dem 6:7-Zwischenstand die letzten drei Frames gewonnen.
Diesen Vorsprung von zwei Frames verteidigte er mit Zähnen, Klauen und Können.
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755. Century: Higgins auf den Spuren von Hendry und O'Sullivan

David Gilbert erstmals im WM-Halbfinale

David Gilbert hat zum ersten Mal in seiner Karriere das Halbfinale der WM erreicht. Kyren Wilson konnte den Rückstand, den er sich in der zweiten Session eingehandelt hatte, nicht mehr aufholen.
Zwar verkürzte er zwei Mal, doch beide Male baute Gilbert seinen Vorsprung sofort wieder aus. Im 21. Frame hatte Wilson dann eine 40 vorgelegt, aber mit einer 63 legte Gilbert dann den Grundstein zum Sieg.
Perfekt machte er den Einzug in die nächste Runde, indem er am Ende die Farben von Grün bis Pink abräumte.

Judd Trump legt früh den Grundstein

Im Duell zwischen Judd Trump und Stephen Maguire war Trump schon in der ersten Session mit 7:1 in Führung gegangen. Damit war die Vorentscheidung schon gefallen. In der zweiten Session war Trump aber weit von dem überragenden Niveau entfernt, das er am Tag zuvor gezeigt hatte. Maguire fand so auch endlich ins Spiel.
Es blieb allerdings bei sechs Frames Rückstand für den Schotten. Der schöpfte am Abend noch einmal Hoffnung, als er im ersten Frame dank einer 122 auf 6:11 verkürzte.
Trump ließ sich den Sieg aber nicht mehr nehmen. Er holte den nächsten Frame mit Breaks von 68 und 42 Punkten und machte dann mit einer 82 den Sieg Perfekt.

Gary Wilson setzt Siegeszug fort

Gary Wilson feierte den größten Erfolg seiner Karriere und steht ebenfalls erstmals im WM-Halbfinale, nachdem er zuvor noch nie ein Match im Crucible Theatre gewonnen hatte.
Nach Luca Brecel und Mark Selby setzte er sich auch gegen Ali Carter durch. Wilson hatte zwar in einigen Situationen Glück mit Flukes, spielte aber auch mutig und lochte selbst schwerste Bälle sehr sicher.
Nach zwei Sessions führte er mit 9:7 und begann den Donnerstag mit einer 117 (auf einen Fluke). Die nächsten beiden Frames holte sich zwar Carter mit einem Top-Break von 128 Punkten, dem siebten Century im Match, aber Wilson zeigte sich unbeeindruckt.
Er gewann die nächsten drei Frames und machte damit seinen Triumph perfekt. Im 22. Frame hatte er eine 72 vorgelegt und lochte dann eine Wahnsinns-Rote als Frameball.
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Carter adelt Wilson: Kann Weltmeister werden

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