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Snooker-WM 2019: Kyren Wilson und Ali Carter holen letzte Achtelfinal-Plätze

Rolf Kalb

Update 25/04/2019 um 23:46 GMT+2 Uhr

Kyren Wilson und Ali Carter haben sich bei der Snooker-Weltmeisterschaft im Crucible Theatre die letzten beiden Plätze im Achtelfinale gesichert. Erst hatte sich Carter mit 10:6 gegen Jack Lisowski durchgesetzt, am Abend schlug Wilson dann Scott Donaldson mit 10:4. Allerdings war es ein Arbeitssieg für den German Masters Champion, der einmal sogar heftig das Queue auf den Boden knallte.

Kyren Wilson

Fotocredit: Getty Images

Ali Carter nutzte all seine Erfahrung, um Jack Lisowski mit 10:6 zu schlagen. Lisowski, zum ersten Mal als gesetzter Spieler bei der WM dabei, hatte die letzten beiden Frames der ersten Session gewonnen und auf 4:5 verkürzt.
Am Donnerstag aber holte Carter sich die ersten vier Frames des Tages und zog so auf 9:4 davon. Lisowski machte nicht genug aus seinen Chancen, während Carter überzeugendes Matchplay zeigte. Den 13. Frame hatte er auf Schwarz gewonnen.
Nach dem Interval holte Lisowski dann den 14. Frame ebenfalls auf Schwarz und ließ eine 124 zum 6:9 folgen, aber der Rückstand war zu groß. Carter legte im 16. Frame eine 46 vor und verteidigte dann seinen Vorsprung taktisch geschickt.

Wilson trotz vieler untypischer Fehler weiter

WM-Debütant Scott Donaldson begann die zweite Session gegen Kyren Wilson stark. Mit einer 63 verkürzte er direkt auf 3:6. Wilson verschaffte sich aber umgehend wieder Luft: Auf die Farben schaffte er das 7:3 und auf Schwarz das 8:3.
Trotzdem lief sein Spiel nicht rund. Auf sein Safe-Spiel konnte er sich verlassen, aber er machte eine Reihe untypischer Lochfehler. So schöpfte Donaldson noch einmal Hoffnung, als er das 4:8 schaffte. Doch auch er verschoss zu viele leichte Bälle, so dass Wilson am Ende doch noch klar gewann.
Ein Feuerwerk war die erste von drei Sessions im Achtelfinale zwischen Neil Robertson und Shaun Murphy. Vier Centuries machten die beiden in acht Frames. Der Australier führt mit 5:3. In den ersten drei Frames lochte Shaun Murphy keinen Ball.
Robertson war mit einer 106 gestartet und ging mit 3:0 in Führung. Noch vor der Pause aber holte Murphy seinen ersten Frame. Der Weltmeister von 2005 führte auch im fünften Frame mit 53:1, doch Robertson holte dank einer Clearance von 57 Punkten das 4:1.

Murphy lässt Trennwand hochfahren

Danach drehten sie richtig auf: Eine 109 von Murphy beantwortete Robertson mit einer 127. Im achten Frame machte sich Murphy gar auf Maximum-Kurs, verschoss aber die schwere 15. Rote aus flachem Winkel auf die Mitte.
Während dieses Breaks übrigens endete die Partie auf dem Nachbartisch. Murphy unterbrach daraufhin sein Break, um die Trennwand hochfahren zu lassen, damit auch die Zuschauer auf der anderen Seite das Geschehen verfolgen konnte. Unglücklicherweise war in diesem Moment kein Techniker greifbar.
Im zweiten Achtelfinale, das am Donnerstag startete, ging überraschend Gary Wilson mit 5:3 gegen Mark Selby in Führung. Selby hatte im achten Frame die Chance zum Ausgleich und führte schon klar, doch mit einer Vielzahl an leichten Lochfehlern ermöglichte er es Wilson, mit einer Führung aus der Session zu gehen.
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