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Snooker-WM: Judd Trump kämpft sich gegen Bingtao Yan ins Viertelfinale

Rolf Kalb

Update 08/08/2020 um 08:20 GMT+2 Uhr

"Job erledigt" war das Motto von Judd Trump nach seinem 13:11 über Yan Bingtao. Der Titelverteidiger steht damit im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Sheffield. Es war ein Arbeitssieg. Im Eurosport-Studio schilderte er anschließend, dass die schwülen Bedingungen ihm Probleme bereiteten. Im letzten Frame aber kam mit einer 127 noch einmal weltmeisterlicher Glanz auf.

Judd Trump bei seinem Century Break gegen Judd Trump

Fotocredit: Eurosport

Nach der zweiten Session führte Trump mit 9:7 und ärgerte sich, dass sein Vorsprung nicht größer war: "Nach dem 9:5 hätte ich weiter Druck machen müssen; ich hatte in beiden Frames Chancen."
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Rekord im Blick: Trump macht mit 101. Century der Saison das Viertelfinale klar

Am Abend ließ sich Yan Bingtao nicht abschütteln. Der Durchbruch schien geschafft, als Trump mit 12:10 in Führung ging. Der 22. Frame hatte 52 Minuten gedauert und Trump hatte ihn erst in der Tasche, als er Pink gelocht hatte.
Doch erneut schlug der 20-jährige Chinese zurück: Als Trump einen Routine-Ball auf die Mitte verschossen hatte machte er eine 130 zum 11:12. Als Yan im nächsten Durchgang eine lange Rote verschoss fand Trump jedoch noch einmal die Konzentration, um dank der 127 über die Ziellinie zu kommen.

Selby setzt sich im Decider durch

Auch Mark Selby beendete sein Achtelfinale mit einem Century, und auch bei ihm wurde es knapp. Nur mit 13:12 setzte er sich gegen Noppon Saengkham durch.
Nach dem 8:8 nach zwei Sessions blieb es auch in der dritten Session immer knapp. Mit einer 92 hatte Selby das 12:10 geschafft, aber mit kleineren Breaks verkürzte der Thailänder auf 11:12.
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"Im Stile eines Champions": Selby entscheidet Decider mit Century-Break

Nachdem Selby im 24. Frame Pink verschoss glich Saengkham gar dank einer 90 aus. Doch ein Safe-Fehler bot Selby im letzten Frame die Chance, die er zu einem Century von 124 Punkten und damit zum Sieg nutzte.

Williams schlägt Bingham

Mark Williams steht wieder im Viertelfinale. Der Waliser bezwang in einer hochklassigen und mit vielen hohen Breaks gespickten dritten Session Stuart Bingham mit 13:11.
8:8 hatte es nach den ersten beiden Abschnitten gestanden. Am Freitag legte Bingham mit einer 70 nach einer Kombination los. Die nächsten beiden Frames holte sich dann aber Williams mit Breaks von 67 und 90 Punkten. Bis zum 11:11 blieb es ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
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Mit hohem Break: Trump dreht WM-Achtelfinale gegen Yan

Williams gewann dann den umkämpften 23. Frame und legte danach eine 75 vor, nachdem Bingham eine lange Rote verschossen hatte. Bingham kämpfte zwar noch um die benötigten Foulpunkte, doch als Williams Grün lochte hatte er die nächste Runde erreicht.

O'Sullivan gegen Ding ausgeglichen

Ronnie O’Sullivan und Ding Junhui haben sich die acht Frames der ersten Session geteilt. Beide boten ein unterhaltsames Match, ohne schon Top-Form zu zeigen.
Dank einer 61 hatte O’Sullivan den ersten Frame gewonnen, doch mit einem Top-Break von 76 Punkten holte Ding die nächsten drei Durchgänge. O’Sullivan aber kam unter anderem mit einer 101 wieder zurück. Mit 4:4 ist also alles offen.
Jamie Clarke dagegen führt nach der ersten Session gegen Anthony McGill mit 6:2. Clarke hatte den ersten Frame auf eine Re-spotted Black gewonnen, obwohl er schon Snooker brauchte. McGill glich zwar aus, doch dann holte Clarke fünf Frames in Folge. Der Gewinn des letzten Durchgangs gab McGill aber wieder Hoffnung.
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Trotz Rückstand ganz souverän: O'Sullivan per Century-Break zum Ausgleich

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