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Snooker-WM 2021 - Ronnie O'Sullivan überrascht mit Aussagen: "Snooker eine Art Hobby"

Peer Kuni

Update 23/04/2021 um 14:51 GMT+2 Uhr

Ronnie O'Sullivan hat sich am Rande der Snooker-WM 2021 über seine Profikarriere geäußert und dabei mit überraschenden Aussagen abseits des grünen Tisches für Aufsehen gesorgt. "Ich fokussiere mich viel auf meine Sponsoren und meine Rolle als Snooker-Botschafter. Das ist finanziell sehr wichtig für mich und dann ist Snooker mehr wie eine Art Hobby", sagte der Weltmeister im Eurosport-Interview.

Ronnie O'Sullivan ist der Titelverteidiger bei der Snooker-WM 2021

Fotocredit: Getty Images

O'Sullivan fügte hinzu: "Ich würde es lieber andersherum machen und mehr spielen, aber es lohnt sich finanziell einfach nicht. Ich mag Snooker nicht so sehr unter diesem Businessmodell, aber du musst es akzeptieren und Wege finden, damit umzugehen."
Der 45-jährige Engländer will sich aber noch lange unter den Top fünf, um bei den Ranglistenturnieren gute Chancen zu haben, weit zu kommen. "Mein Hauptziel dabei ist es nicht, so viele Turniere und WM-Titel wie möglich zu gewinnen. Mein Hauptziel ist es, einfach Snooker zu spielen", so der zwanzigmalige Triple-Crown-Champion.
Auch zur aktuell laufenden Weltmeisterschaft hat sich O'Sullivan geäußert. Er wolle "solide spielen und konsequent sein, um eine Chance zu haben, weit zu kommen." In der ersten Runde fing er sich nach einem Stotterstart und zog letztendlich mit einem souveränen 10:4-Sieg gegen Mark Joyce in die nächste Runde. Dort trifft er auf Anthony McGill, nach der ersten Session steht es 4:4.
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Ronnie O'Sullivan bei der Snooker-WM 2021

Fotocredit: Getty Images

Snooker-WM: O'Sullivan kämpft mit technischen Problemen

Gegen Joyce hatte der sechsmalige Weltmeister mit einigen Problemen zu kämpfen. "Es sind technische Dinge. Da muss ich versuchen zu verstehen, was schiefgelaufen ist und wie ich die Probleme beheben kann. Und wenn ich das nicht schaffe, dann fühlt es sich so an, als ob mir die Ideen ausgehen. Dann werde ich frustriert und zweifle an mir selbst", erklärte O'Sullivan.
In der Corona-Blase von Sheffield versucht er sein Spiel so gut es geht zu genießen: "Dann wird die Zeit auch schnell vergehen. Aber wenn du es nicht genießen kannst, schlecht spielst und der Druck steigt, dann kannst du die Freizeit nicht genießen und du fühlst dich wie bei einem Burn-out. Es kommt immer drauf an, wie du deine Emotionen kontrollierst und deine Tage planst."
Bekanntlich ist die WM nicht das Lieblingsturnier des Superstars. Insbesondere die langen Distanzen machen "The Rocket" zu kämpfen. "Es kommt bei der WM viel auf die Ausdauer an. Als ich jünger war, war das kein Problem. Ich konnte jeden Tag spielen, das war kein Problem. Aber nun, wo ich älter bin, brauche ich einige Zeit, um nach einem Turnier wieder zurück in die Normalität zu kommen", meinte O'Sullivan.

Extra Time - Der Eurosport-Podcast:

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"Mitten durch die Gasse": O'Sullivan locht tolle Rote

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