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Snooker-WM: Jack Lisowski trotz perfekten Starts mit Rückstand gegen Stuart Bingham

Rolf Kalb

Update 28/04/2024 um 00:49 GMT+2 Uhr

Jack Lisowski startete bei der Snooker-WM in Sheffield mit zweieinhalb perfekten Frames, doch ein Loch-Fehler und schwache Safeties ermöglichten Stuart Bingham eine 5:3-Führung. Nach gut 20 Minuten führte Lisowski nach Breaks von 82 und 88 Punkten mit 2:0. Er war auch schon auf dem Weg zum 3:0, als er im dritten Durchgang eine Rote mit dem Hilfsqueue verschoss.

Lisowski braucht "Schwanenhals" und sorgt für Lacher im Publikum

Das ließ das Match kippen: Bingham gewann fünf Frames in Folge.
Dabei halfen ihm auch eine Reihe von schwachen Safeties von Lisowski. Der holte sich dann aber noch den letzten Frame der Session und hielt den Rückstand mit 3:5 in Grenzen.
Stephen Maguire führt gegen Shaun Murphy mit 10:6. Der Schotte ließ am Ende der Session zwar seine Emotionen raus, als er die Bande heftig mit der Faust malträtierte, hatte zuvor aber konzentriert und abgeklärt gespielt.
Murphy hatte im 15. Frame gleich zweimal Pech: Einmal fiel beim Lochen von Schwarz auch eine Rote, und kurze Zeit darauf schlich sich der Spielball an Pink vorbei in eine Ecktasche. Im 16. Frame reichte ihm dann eine 64:1-Führung nicht. So holte sich Maguire das Polster von vier Frames.

Higgins bietet Allen Paroli

Im Top-Duell des Achtelfinales ist zwischen Mark Allen und John Higgins beim Stand von 4:4 noch alles offen. Allen, der mit einer 119 gestartet war, spielte die besseren Breaks, aber der kämpferische Higgins ließ sich nicht abschütteln.
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"Vollkatastrophe": Murphy versenkt Spielball in kritischer Phase

Kyren Wilson liegt gegen Joe O'Connor mit 6:2 vorne. Den ersten Frame hatte Wilson mit einer Re-spotted Black gewonnen, nachdem er zuvor Braun verschossen hatte. Im zweiten Durchgang nutzte er dann seine Chancen nicht und ermöglichte O'Connor auf die Farben den Ausgleich.
Mit einer 105 im dritten Frame startete Wilson dann aber durch und erarbeitete sich einen guten Vorsprung. O'Connor, der noch den sechsten Frame auf Schwarz gewann, punktete einfach nicht gut genug.

Jones: "Über die Ziellinie gestolpert"

Judd Trump hatte als zweiter Spieler das Viertelfinale erreicht. Er schlug Tom Ford mit 13:7. Nach der zweiten Session hatte Trump schon mit 11:5 geführt und verteidigte diesen Vorsprung mühelos. Im Viertelfinale trifft er auf Jak Jones. Der erreichte bei seiner zweiten WM-Teilnahme zum zweiten Mal die letzten acht mit einem 13:9 über Si Jiahui.
Tom Ford startete gut in die dritte Session gegen Judd Trump und verkürzte sofort dank einer 76. Mit einer 107 stellte Trump aber den alten Abstand wieder her. Im 19. Frame nutzte Trump seine Chance zwar nicht, doch im 20. Durchgang machte er mit einer schnellen 84 alles klar.
Jones meinte nach seinem Sieg über Si Jiahui im Eurosport-Interview, er sei "über die Ziellinie gestolpert". Der 17. Frame dauerte 59 Minuten. Si hatte schon Snooker benötigt, verkürzte auf Schwarz aber auf 8:9.
Nach dem 10:8 für Jones verkürzte Si zwar erneut, doch dann holte Jones mit einem Top-Break von 78 Punkten drei Frames in Folge. "Am Ende habe ich dann etwas besser gespielt", meinte der erleichterte Sieger.
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Genialer Winkel: Si mit wunderschönem Trickshot

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