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Snooker-WM 2024 in Sheffield: Mark Williams scheitert an Si Jiahui - Favoritensterben geht weiter

Patrik Eisenacher

Update 24/04/2024 um 08:01 GMT+2 Uhr

Mark Williams ist bei der Snooker-WM 2024 in Sheffield in der ersten Runde an Si Jiahui aus China gescheitert. Der dreimalige Weltmeister unterlag am Dienstag im Crucible Theatre denkbar knapp 9:10. Das Favoritensterben bei der Weltmeisterschaft geht damit weiter: Zuvor hatten sich schon der Engländer Mark Selby (Nummer fünf der Welt) und Titelverteidiger Luca Brecel (Belgien) verabschiedet.

"Willst du für mich spielen?" Williams boxt eigenes Queue

Nach einem zwischenzeitlichen 5:8-Rückstand kam Williams gegen Si wieder heran und glich zum 9:9 aus. Im Decider hatte der Chinese dann aber die besseren Nerven und holte sich den 10:9-Sieg dank eines blitzsauberen 77er-Breaks.
Williams, der 2000, 2003 und 2018 den WM-Titel gewann, hatte gleich im ersten Frame ein 142er-Break aufgelegt, kam aber im weiteren Verlauf des Matches nie so richtig in seinen Rhythmus.
Sein Kampfgeist verhalf dem 49-Jährigen noch in den Decider, letztlich gewann mit Si aber der insgesamt bessere Spieler.
Der 21-Jährige fühlt sich im Crucible Theatre offensichtlich sehr wohl. Im letzten Jahr schied er erst im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Brecel aus. Im Achtelfinale trifft er auf Jak Jones aus Waliser.
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BÄMM! Williams nagelt lange Rote in die hintere rechte Tasche

Milkins siegt knapp

Auch die zweite Entscheidung des Tages fiel erst nach der vollen Distanz. Robert Milkins feierte sein 10:9 über Pang Junxu mit einem Urschrei. Beide spielten in der zweiten Session sehr nervös und mit vielen Fehlern. Spielfluss kam so nicht zustande.
Erst als er mit 8:9 zurücklag fand Milkins zu seinem Spiel. Mit einer guten 76 auf eine schöne lange Rote glich er aus. Im Decider hatte Pang zwar die ersten Chancen, doch als er Grün verschoss legte Milkins eine 49 vor und behielt anschließend die Oberhand.
Jack Lisowski führt im Top-Duell gegen Ding Junhui mit 5:4. Dabei war Ding mit einer 127 ins Match gestartet und legte immer wieder vor.
Erst am Ende der Session übernahm Lisowski dank einer 67 erstmals die Führung. Der sechste Frame war besonders wichtig: Ding hatte die Chance zum 4:2, doch Lisowski erkämpfte sich nach über einer halben Stunde das 3:3.
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"Manchmal sind die Snooker-Götter sehr grausam": Mega-Pech für Si

Dale komfortabel in Führung

Kyren Wilson steht gegen Dominic Dale kurz vor dem Sieg. Der "Warrior" hat mit 8:1 die Nase vorne. Dale hatte den vierten Frame mit einer 120 gewonnen, doch Wilson konterte mit Breaks von 123 und 97 Punkten und holte dann den siebten Frame auf Schwarz. Insgesamt spielte Wilson sieben Breaks von mehr als 50 Punkten.
Barry Hawkins und Ryan Day trennten sich nach der ersten Session mit 4:5. Beide überzeugten mit jeweils einem Century.
Day schien sich einen klaren Vorsprung erarbeiten zu können, als er mit 5:2 in Führung ging. Doch Hawkins holte noch die letzten beiden Frames der Session.
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Das ist ein Ding! Schwarz springt wieder aus der Tasche

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