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The Masters | Ronnie O'Sullivan zum 13. Mal im Finale - Judd Trump zum ersten Mal

Rolf Kalb

Update 20/01/2019 um 09:48 GMT+1 Uhr

Bei seiner 25. Teilnahme hat Ronnie O'Sullivan zum 13. Mal das Finale des Masters erreicht. Im Halbfinale schlug er Ding Junhui mit 6:3. Eine Vorentscheidung war schon gefallen, als O'Sullivan mit 4:0 in Führung gegangen war. Für einen Gänsehautmoment sorgte Ding aber mit einem Maximum-Versuch im siebten Frame. O'Sullivan trifft am Sonntag im Endspiel auf Judd Trump.

Ronnie O'Sullivan of England plays a shot.

Fotocredit: Eurosport

Die ersten vier Frames seines Halbfinales gegen Ding Junhui gehörten Ronnie O'Sullivan ganz alleine. Obwohl er mit 58, 75, 52 und 56 Punkten mehrere höhere Breaks spielte überzeugte der siebenmalige Champion vor allem mit seinem Matchplay und seinen Safeties. So ließ er Ding gar nicht ins Spiel finden.
Das änderte sich aber nach dem Interval. O'Sullivan streute plötzlich einige Fehler ein. So erkämpfte sich Ding das 1:4, um danach zu seinem Spiel zu finden und einen eindrucksvollen Lauf zu zeigen.

Ding verschießt Grün

Erst spielte Ding eine 107 und machte sich dann sogar auf Maximum-Kurs; es wäre das 147. Maximum der Snooker-Geschichte gewesen. Aber schon Gelb fiel nur als Fluke, und anschließend verschoss Ding nach 122 Punkten Grün.
Trotzdem hatte er es mit drei in Folge gewonnenen Frames wieder spannend gemacht. Der achte Frame war wieder umkämpft, aber dieses Mal mit dem besseren Ende für O'Sullivan, der sich so wieder etwas Luft verschaffte.
Das half ihm, wieder an die Gala aus den ersten vier Frames anzuknüpfen. Mit einer 93 machte er seine 13. Final-Teilnahme perfekt.

Trump startet blitzschnell

Judd Trump steht zum ersten Mal im Finale des Masters. In der Vorschlussrunde setzte er sich in einem über weite Strecken nervösen Match mit 6:4 gegen Neil Robertson durch. Beiden Spielern war der große Druck anzumerken.
Deshalb gab es eine Reihe von Frames, die von vielen Fehlern beider Akteure geprägt waren.
Genauso gab es aber auch Frames, in denen beide ihre ganze Klasse zeigten. So startete Trump mit zwei blitzschnellen Breaks von 86 und 73 Punkten in die Begegnung.
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"Ganz großes Kino": Trump locht Rot quer über den Tisch

Robertson kommt nochmal ran

Den dritten Frame bezeichnete Trump dann nachher als Wendepunkt. Der war sehr zerfahren, aber Trump vergab seine Chancen und irgendwie stolperte Robertson zum 1:2. Danach glich dann sogar mit einer 127 aus.
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Robertson gleicht mit spektakulärem Century aus

Nach dem Interval hatten beide zunächst über weite Strecken Probleme. Doch trotz vieler Fehler schaffte Trump noch Breaks von 61 und 60 Punkten zum 4:2. Die nächsten beiden Frames teilten sie sich dann. Im achten Durchgang jedoch machte Robertson nach einem Fluke wieder eine 127 zum 4:5.
Im zehnten Frame war aber erneut Trump der stabilere Spieler. Mit Breaks von 48 und 49 Punkten zog er nach drei verlorenen Halbfinals zum ersten Mal ins Masters-Endspiel ein und trifft dort auf Ronnie O’Sullivan, den er ja in dieser Saison bereits im Finale des Northern Ireland Open geschlagen hatte.
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Robertson gleicht mit spektakulärem Century aus

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