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Masters 2022: Neil Robertson schlägt Barry Hawkins im Finale und gewinnt nach 2012 das zweite Mal den Titel

Rolf Kalb

Update 17/01/2022 um 12:00 GMT+1 Uhr

Neil Robertson hat zum zweiten Mal nach 2012 das Masters im Alexandra Palace von London, das wichtigste Einladungs-Turnier im Snooker, gewonnen. Der Australier setzte sich im Endspiel klar mit 10:4 gegen Barry Hawkins durch, der damit weiter auf seinen ersten Titel bei einem Triple Crown Event wartet. Robertson dagegen lässt mit seinem sechsten Triple-Crown-Titel Alex Higgins hinter sich.

Masters 2022: Neil Robertson gewinnt Finale gegen Barry Hawkins

Fotocredit: Eurosport

Im Finale knüpften beide Spieler nicht an die Gala an, die sie jeweils im Halbfinale geliefert hatten. Der Druck und die Nervosität forderten ihren Tribut. Doch während sich Neil Robertson im Laufe des Tages steigerte fand Barry Hawkins nie zu seinem Top-Spiel. So konnte er auch die durchaus vorhandenen Fehler des Australiers nicht ausnutzen.
Hawkins hatte zwar den zerfahrenen ersten Frame gewonnen, aber Robertson dominierte den zweiten Durchgang und holte dann dank einer 105 das 2:1. Der vierte Frame war aber wieder umkämpft, und prompt glich Hawkins aus.
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Robertson gewinnt das Masters - der Frame zum Titelgewinn

Im fünften Frame verpasste er aber durch ein Kleiderfoul seine Chance, und ein verschossener pink Ball des Engländers erlaubte dann Robertson sogar das 4:2. Zwar verkürzte Hawkins noch einmal, aber dank einer 73 ging Robertson mit einer 5:3-Führung aus der ersten Session.
Am Abend erhielten die Hoffnungen von Barry Hawkins auf ein Comeback sofort einen Dämpfer. Im neunten Frame lochte er keinen Ball, so dass Neil Robertson seine Führung auf 6:3 ausbaute. Dank einer 69, seinem höchsten Break im Match, verkürzte Hawkins zwar noch einmal, aber das sollte der letzte Frame für ihn gewesen sein.
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Double, Century, Clearance - Robertson brilliert im Finale

Mit einer 68 fand Neil Robertson in die Erfolgsspur zurück. Im zwölften Frame vergab Hawkins seine Chance, als er Schwarz vom Spot verschoss. Robertson erhöhte auf 8:4. Nach seiner 114 zum 9:4 war das Match dann praktisch entschieden. Im 14. Frame holte Hawkins trotz mehrere Chancen keinen Punkt mehr.
Anschließend ließ sich Neil Robertson gemeinsam mit seiner Frau Mille und den Kindern Alexander und Penelope von den erneut enthusiastischen Fans im Ally Pally gebührend feiern.
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Per Fluke zum Framegewinn: Hawkins verkürzt gegen Robertson

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