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Viertelfinale beim Masters: Judd Trump dominiert Kyren Wilson - Barry Hawkins gewinnt deutlich gegen Mark Selby
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Publiziert 15/01/2022 um 00:05 GMT+1 Uhr
Im zweiten Halbfinale des Masters im Londoner Alexandra Palace treffen am Samstagabend Judd Trump und Barry Hawkins aufeinander. Beide feierten im Viertelfinale überraschend deutliche Siege. Trump dominierte Kyren Wilson klar und setzte sich mit 6:1 durch. Hawkins schlug Mark Selby ebenfalls mit 6:1. Das erste Halbfinale bestreiten am Nachmittag Neil Robertson und Mark Williams.
Judd Trump
Fotocredit: Getty Images
Judd Trump dominierte Kyren Wilson in allen Bereichen. Der Masters-Champion von 2019 steigerte sich gegenüber seinem Auftaktsieg über Mark Allen deutlich und nutzte jede Schwäche von Wilson konsequent aus. Zwar musste sich Trump mit einem Top-Break von 76 Punkten begnügen, aber fünf Breaks von mehr als 50 Punkten sind ein Beleg für seine Konstanz.
Nach nur kurzer Aufwärmphase lief die Maschinerie bei Judd Trump. Mit Breaks von 68 und 74 Zählern holte er die ersten beiden Frames. Erst im dritten Durchgang bekam Kyren Wilson einen Fuß in die Tür. Trump war mit dem Queue vom Spielball abgerutscht und Wilson machte aus der Chance 71 Punkte zum 1:2.
Die nächsten beiden Frames brachten dann schon die Vorentscheidung. Im vierten Durchgang führte Wilson schon mit 54:13, doch mit einer 50 fing ihn Trump noch knapp ab. Im fünften Frame schaffte Trump dann nach 0:45 dank einer 76 noch das 4:1. Nach einer 67 im sechsten Frame dominierte er auch den siebten Durchgang klar und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Mark Selby hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Schon im Achtelfinale gegen Stephen Maguire gelangen ihm kaum Breaks. Das setzte sich auch im Viertelfinale fort, wo er kein 50er-Break schaffte. Aber auch bei seinen Safeties machte er viele Fehler.
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Quelle: Eurosport
Weltmeister Selby ohne Chance gegen Hawkins
Barry Hawkins dagegen war gewohnt verlässlich. Konstant und solide zog er sein Spiel durch und feierte seinen höchsten Sieg gegen den Weltmeister.
Nach dem 1:0 für Hawkins holte er auch den zweiten Frame, obwohl er schon Snooker brauchte. Dann verkürzte Selby zwar, doch zu einer Wende war er nicht in der Lage. Die nächsten beiden Durchgänge gingen wieder an Hawkins.
Der fünfte Frame brachte dann die Vorentscheidung: Selby führte schon mit 56:0, doch dank einer brillanten 47er-Clearance bis Pink holte Hawkins das 5:1 und machte anschließend den überraschend klaren Sieg perfekt.
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