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Gibraltar Open: Stephen Hendry verliert trotz Century beim Comeback gegen Matthew Selt

Rolf Kalb

Update 03/03/2021 um 01:13 GMT+1 Uhr

Bei seinem Comeback nach neun Jahren spielte Stephen Hendry prompt sein 776. Century, aber zum Sieg reichte das nicht. Er verlor beim Gibraltar Open gegen den überragend spielenden Matthew Selt mit 1:4; fast 97 Prozent Locherfolg war die Quote von Selt am Ende. Hendry deutete trotzdem an, dass sein Comeback nicht aussichtlos ist. Nur bei seinen Safeties war ihm die fehlende Spielpraxis anzumerken.

Stephen Hendry

Fotocredit: Eurosport

Mit mehreren kleineren Breaks hatte Matthew Selt den ersten Frame gewonnen, nachdem Stephen Hendry bei 38 Punkten die Stellung für eine Fortsetzung nicht geschafft hatte. Im nächsten Frame machte es der siebenmalige Weltmeister dann besser: Mit einer 107 glich er aus. Selt aber übernahm im dritten Frame mit Breaks von 65 und 50 Punkten wieder das Kommando.
Auch in der Folgezeit nutzte Selt aus, dass Hendry ihn mit seinen Safeties nicht entscheidend unter Druck setzte. Ganze zwölf Punkte holte Hendry in den letzten drei Frames.
Mark Selby bewies bei seinem 4:1 über Sam Craigie wieder einmal seine Vielseitigkeit. Zwei Frames gewann er mit Breaks von 142 und 137 Punkten, aber er gewann auch den sehr taktisch geprägten zweiten Frame.
Im letzten Durchgang fiel die Entscheidung auf Schwarz. Craigie verschoss den Ball als Double, und Selby hatte keine Mühe, sich die entscheidenden sieben Punkte zu holen. Er trifft nun auf Ken Doherty, der Matthew Stevens mit 4:3 schlug.

Jimmy White gelingt Aufholjagd nach 0:3-Rückstand

Ungefährdet erreichte Mark Williams die zweite Runde. Der Waliser setzte sich gegen Li Hang mit 4:1 durch. Li hatte dank einer 85 zum 1:1 ausgeglichen, aber mit Breaks von 72 und 86 Punkten stellte Williams die Weichen auf Sieg.
Jack Lisowski profitierte bei seinem 4:1 über Farakh Ajaib von der fehlenden Erfahrung seines Gegners. Breaks von 73, 70 und 54 Punkten spielte Lisowski auf dem Weg zu seinem sicheren Sieg.
Jimmy White schaffte bei seinem 4:3 über Joe O’Connor ein spektakuläres Comeback. Der Wirbelwind aus London war mit 0:3 in Rückstand geraten, aber dann startete er durch. Mit Breaks von 75, 74 und 54 Punkten glich White aus. Im alles entscheidenden siebten Frame gelang ihm dann sogar eine Serie von 90 Zählern.
Kyren Wilson tat sich bei seinem 4:2 über Kuldesh Johal lange Zeit schwer. Johal diktierte den Rhythmus der Begegnung in den ersten Frames. So musste der Warrior gleich zweimal einem Rückstand hinterherlaufen. Ab dem fünften Frame übernahm er aber das Kommando und gewann die Begegnung mit Breaks von 115 und 109 Punkten.
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Hendry meldet sich mit Century zurück: "Das erste nach neun Jahren!"

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