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Welsh Open: Neil Robertson souverän gegen Graeme Dott - Mark Selby scheitert dramatisch
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Publiziert 03/03/2022 um 01:00 GMT+1 Uhr
Neil Robertson hat als erster Spieler das Achtelfinale der Welsh Open in Newport erreicht. Dank einer erneut souveränen Leistung schlug er Graeme Dott mit 4:1. Kurz nach ihm zog Matthew Stevens mit 4:0 gegen Mitchell Mann ebenfalls in die Runde der letzten 16. Judd Trump feierte einen 4:2-Arbeitssieg über Amateur-Weltmeister Si Jiahui, doch John Higgins scheiterte mit 2:4 an Ali Carter.
Neil Robertson at the Welsh Open
Fotocredit: Eurosport
Neil Robertson, so verriet er danach im Eurosport-Studio, tat sich zunächst mit dem Tisch schwer. Mit seinem Matchplay holte er trotzdem die ersten beiden Frames gegen Graeme Dott und erhöhte dann dank einer 102 auf 3:0. Dott konterte mit einer 120. Als der Schotte aber im fünften Frame nach einer 50 eine Rote auf die Ecke verschoss machte der Australier mit einer 75er-Clearance bis Pink den Sieg perfekt.
Judd Trump machte das unkonventionelle Spiel von Si Jiahui zu schaffen. Si, der am letzten Wochenende erst die Amateur-Weltmeisterschaft gewonnen hatte, spielte kaum safe, lochte dafür aber selbst aberwitzige Bälle. Bis zum 2:2 blieb es eng. Im fünften Frame hatte Si sogar die Chance, erneut in Führung zu gehen, verschoss aber eine schwere Rote von der Bande.
Nach dem 3:2 kontrollierte Trump das entscheidende Endspiel auf die Farben im sechsten Frame mit seiner taktischen Klasse. Er trifft nun auf Jimmy Robertson, der Fergal O'Brien mit 4:2 schlug.
Ali Carter und John Higgins hatten sich die ersten vier Frames geteilt; Carter hatte dabei auch eine 141 gespielt. Nach dem 2:2 jedoch machte der "Captain" mit Breaks von 87 und 81 Punkten kurzen Prozess. Er trifft nun auf Scott Donaldson, der mit einem 4:1 über Kurt Maflin seine ansteigende Form bestätigte. Matthew Stevens machte bei seinem schnellen 4:0 über Mitchell Mann ein Top-Break von 131 Punkten.
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Seltene Szene: Schiedsrichter übersieht klares Foul
Quelle: Eurosport
O'Sullivan gewinnt nach Temposteigerung
Zuvor war in Newport die Runde der letzten 64 abgeschlossen worden. Lukas Kleckers stelle Ronnie O'Sullivan zwar vor mehr Probleme als am Tag zuvor James Cahill, doch der Engländer gab vor allem gegen Ende Gas und setzte sich mit 4:2 durch. Der erste Frame war sehr umkämpft, aber Kleckers nutzte da seine Chancen nicht. Dann jedoch holte er sich dank Breaks von 73 und 75 Punkten mit 2:1 die Führung. Als O'Sullivan allerdings den Druck erhöhte schlichen sich beim Essener ein paar Fehler ein.
Kyren Wilson spielte bei seinem 4:0 über Li Hang zwei Centuries. Shaun Murphy versuchte bei seinem 4:1 über Anthony Hamilton im letzten Frame ein Maximum, verstellte sich jedoch auf die letzte Rote und scheiterte nach 112 Punkten. Ricky Walden gelang bei seinem 4:1 über Noppon Saengkham ein Top-Break von 141 Punkten. Barry Hawkins kam zwar über ein 44er-Break nicht hinaus, schlug Ashley Carty aber trotzdem mit 4:1.
Mark Selby scheiterte in einem dramatischen Match mit 3:4 an Liam Highfield. Highfield war mit 2:0 in Führung gegangen, doch dann holte Selby dank Breaks von 50, 73 und 115 Punkten drei Frames in Folge. Highfield schlug aber seinerseits mit Serien von 74 und 92 Zählern zurück.
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Wunderschöner Fluke von Highfield: "Das war so nicht geplant"
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