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World Grand Prix 2017: Barry Hawkins schlägt Liang Wembo deutlich und steht im Finale

Rolf Kalb

Update 10/02/2017 um 23:05 GMT+1 Uhr

Barry Hawkins ist der erste Finalist beim World Grand Prix in Preston. Mit einer furiosen Leistung fegte er im Halbfinale Liang Wenbo mit 6:1 vom Tisch. Dabei spielte Liang sogar über weite Strecken sehr gut, aber er war ohne Chance. Zu sicher war Hawkins, zu konstant seine Chancenverwertung, zu stark sein Lochspiel. Zwei Centuries und fünf Breaks von mehr als 50 Punkten belegen das.

Barry Hawkins

Fotocredit: Imago

Schon der erste Frame war wegweisend: Nach dem Anstoß von Liang Wenbo lochte Barry Hawkins sofort die erste lange Rote und verließ erst nach 51 Punkten den Tisch. Kurz darauf war das 1:0 perfekt. Im zweiten Frame spielte sich Liang nach 19 Punkten fest; dieses Mal reichte sogar eine 49 zum 2:0.
Im dritten Frame schöpfte der Chinese dann Hoffnung, als er dank einer 68 auf 1:2 verkürzte. Doch Hawkins ließ nicht locker. Dank Breaks von 106 und 92 Punkten baute er seine Führung auf 4:1 aus.
Im sechsten Frame entwickelte sich zunächst ein taktisches Duell, nach dem das Bild komplett durcheinander geraten war. Nur mit kleinen Farben erkämpfte sich Liang Wenbo trotzdem eine Serie von 33 Zählern.
Aber auch diese gute Leistung sollte ihm nicht helfen. Dank einer 57 zog Barry Hawkins auf 5:1 davon und setzte als Schlusspunkt seiner Gala mit einer 120 sein zweites Century.
Im zweiten Halbfinale trifft am Samstag Ryan Day auf Marco Fu. Day beendete mit einem 4:2 Shaun Murphys Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Mit Breaks von 68, 50, 50 und 47 Punkten war der Waliser mit 2:0 in Führung gegangen.
Murphy, der in den ersten beiden Durchgängen nur einen Punkt geholt hatte, verkürzte dank einer 50, doch zwei kleinere Breaks und eine 51 brachten Day wieder ein Polster von zwei Frames. Der nächste Durchgang dauerte mehr als 46 Minuten. Murphy erkämpfte sich da das 2:3, doch als er im nächsten Frame Schwarz vom Spot verschoss beendete Day mit einer 79 das Match.

Zitterpartie für FU

Marco Fu erreichte die Vorschlussrunde durch ein 4:2 über Mark King. Trotz neuer Pomeranze hatte Fu losgelegt wie die Feuerwehr und war dank Breaks von 72, 102 und 98 Punkten mit 3:0 in Führung gegangen. King bremste ihn dann aber erst einmal aus, als er neun Mal Rot plus acht Mal Schwarz lochte; auf die neunte Schwarze hatte er sich verstellt.
Das 2:3 schaffte der Kämpfer King auf Pink. Im sechsten Frame legte Fu dann aber wieder eine 69 vor. King holte zwar mehrere Foulpunkte und auch mehrfach einen Freeball, aber als Fu nach langem Kampf die letzte Rote lochte konnte King ihm nur noch gratulieren.
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Kleiner Snooker-Fauxpas: King versenkt "Weiß"

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