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Snooker, World Grand Prix: Shaun Murphy gewinnt souverän gegen Ricky Walden

Rolf Kalb

Update 21/02/2018 um 08:22 GMT+1 Uhr

Sein besseres Lochspiel verhalf Shaun Murphy beim World Grand Prix zu einem sicheren 4:1 über Ricky Walden. Murphy steht damit in Preston im Achtelfinale. Schon im ersten Frame war der Sieger von 2016 der konstantere Akteur. Im zweiten Durchgang erlaubte sich Murphy aber einen Safe-Fehler auf Gelb. Walden räumte daraufhin die Farben zum 1:1 auf Schwarz ab und glich so aus.

Shaun Murphy bei den German Masters 2018 in Berlin

Fotocredit: Imago

Brillantes Lochspiel zeigte Shaun Murphy dann im dritten Frame.
Bei einem komplizierten Bild lochte er einen schweren Ball nach dem anderen und holte sich mit Breaks von 28 und 37 Punkten die Führung zurück. Walden hätte trotzdem den Ausgleich schaffen können, verschoss aber nach einem Kick, der ihn die Stellung kostete, Gelb lang. Murphy fackelte nicht lange und zog dank einer 84 weiter davon. Mit einer Clearance von 105 Punkten machte er dann im nächsten Frame den Sieg perfekt.
Ein Breakfestival lieferten sich Neil Robertson und David Gilbert beim 4:1-Sieg des Australiers. Breaks von 58, 90 und 59 Punkten hatten Robertson mit 3:0 in Führung gegangen. David Gilbert holte mit einer 81 wenigstens noch den vierten Frame, doch im fünften Durchgang stürmte Robertson mit einer 102 über die Ziellinie. Eine 102 schaffte auch Anthony McGill bei seinem 4:1 über Cao Yupeng.

Higgins muss zittern

John Higgins zog beim 4:3 über Ali Carter den Kopf gerade noch einmal aus der Schlinge gezogen. Der Schotte legte mit Breaks von 96 (zwölf Mal Rot plus Schwarz) und 71 Punkten los wie die Feuerwehr, doch der Captain konterte mit einer 77 und einer 93 zum 2:2. Den lange umkämpften fünften Frame holte Carter dann dank einer 54 ebenfalls. Danach bewies Higgins aber seinen Biss und erkämpfte sich mit taktischem Geschick doch noch den Sieg.
Er trifft im Achtelfinale auf Xiao Guodong, der sich gegen Mark Allen zuvor ebenfalls mit 4:3 durchgesetzt hatte. Allen hatte dabei eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben. Der Masters-Champion hatte das Match in den ersten drei Frames vollkommen unter Kontrolle. Im vierten Frame leitete Xiao aber mit einer 89 die Wende ein. Allen ließ in der Folge die Konzentration vermissen, so dass Xiao nicht nur das 2:3 sondern dank einer 78 auch das 3:3 schaffte.
Im siebten Frame schaffte Allen dann vier Mal den Einstieg, aber es folgten keine nennenswerten Breaks. Der Chinese dagegen nutzte seine erste Chance zu einer 71 und krönte damit sein Comeback.

Klare Sache für Maguire

Die Formkurve bei Stephen Maguire zeigt weiterhin nach oben. Der Schotte benötigte nur knapp 54 Minuten, um Li Hang mit 4:0 zu schlagen. Der einzige Wermutstropfen für Maguire war, dass er im vierten Frame ein Maximum-Break nach zwölf Mal Rot plus Schwarz verpasste. Eine 109 zum zwischenzeitlichen 1:1 reichte für Graeme Dott nicht. Der Shootout-Finalist unterlag Joe Perry mit 2:4.
Eine weitere Enttäuschung erlebte Judd Trump, der gegen Michael White mit 1:4 verlor. Trump hatte den ersten Frame auf Pink gewonnen, doch danach lief beim Sieger des European Masters nicht mehr viel zusammen. Der fünfte Frame wurde auf eine Re-spotted Black entschieden. Trump bekam dabei einen Konter, und White hatte keine Mühe, den Ball zum Sieg zu lochen.
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