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World Open in Yushan: Ding Junhui nach Decider-Drama gegen Neil Robertson im Finale gegen Judd Trump

Rolf Kalb

Update 23/03/2024 um 18:11 GMT+1 Uhr

Judd Trump und Ding Junhui werden am Sonntag das Finale der World Open im chinesischen Yushan bestreiten. Titelverteidiger Trump erreichte sein achtes Finale in dieser Saison durch ein 6:2 über Jackson Page. Ding Junhui rang Neil Robertson in einem dramatischen Finish mit 6:5 nieder. Robertson hatte im Decider schon mit 56:0 geführt, doch Ding setzte sich noch auf Pink durch.

Ding spielt seine Klasse gegen Robertson aus

Dabei punktete Robertson über weite Strecken der Partie besser als Ding. Der Chinese hatte zwar den ersten Frame gewonnen, doch mit Breaks von 68 und 118 Punkten ging Robertson mit 3:1 in Führung.
Auch im fünften Frame hatte der Australier eine Chance, verschoss aber Rot auf die Mitte nach einer Störung aus dem Publikum. Prompt verkürzte Ding.
Dies führte dazu, dass Robertson den Faden verlor und Ding mit 4:3 in Führung ging. Erst im achten Frame fand Robertson zu seinem Spiel zurück.
Mit einer 55 glich er aus und übernahm anschließend dank einer brillanten 128 wieder die Führung. Doch mit einer 68 erzwang Ding den Decider, den er dann auf so dramatische Art gewann.

Robertson verpasst Tour Championship

Für Robertson bedeutete das Aus, dass er die Tour Championship verpasst und auch für die Weltmeisterschaft nicht automatisch gesetzt ist, sondern die Qualifikation spielen muss. Nutznießer ist John Higgins, der nunmehr fest bei der Tour Championship dabei ist.
Das 6:2 von Trump gegen Page war vor allem einer Energieleistung des Titelverteidigers zu verdanken, auch wenn der Sieg zu hoch ausfiel.
Aber mit viel Willenskraft arbeitete sich Trump immer wieder durch schwere Bilder. Page dagegen schaffte es nicht, an die sehr gute Form der letzten Tage anzuknüpfen.
Das Match begann rasant mit einer 122 von Trump. Ein Snooker hinter Schwarz ermöglichte Jackson Page aber den Ausgleich zum 1:1. Zur Pause stand es 2:2.

Trump zieht gegen Page davon

Nach dem Interval aber zog Trump dann davon und gewann vier Frames in Folge. Page verschoss im ersten Halbfinale seiner Karriere einfach zu viele Schlüsselbälle.
Außerdem kontrollierte er auf dem frisch bezogenen Tisch den Spielball nicht gut genug. Trump schaffte mit einer 67 im siebten Frame in diesen vier Durchgängen zwar nur ein Break von mehr als 50 Punkten, aber er punktete regelmäßiger.
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Robertson mit 127er Break im Viertelfinale

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