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Alexander Zverev in der Krise! Das rät ihm Roger Federer

Nico Scheck

Update 03/05/2019 um 11:57 GMT+2 Uhr

Tennis-Legende Roger Federer hat schon alles erlebt. Zahlreiche Rückschläge und noch sehr viel mehr Erfolge, den Schweizer kann so schnell nichts mehr aus der Ruhe bringen. Sein 15 Jahre jüngerer Konkurrent Alexander Zverev musste zuletzt vor allem Rückschläge hinnehmen, die Saison 2019 läuft bisher alles andere als rund. Für Federer ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, bis es wieder läuft.

Roger Federer et Alexander Zverev lors de la 1/2 finale du Masters

Fotocredit: Getty Images

"Gott, bin ich froh, wieder in München zu sein." Die Erleichterung stand Zverev nach seinem Erstrundensieg beim ATP-Turnier in München über Juan Ignacio Londero ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder, denn das Jahr 2019 hat für den Weltranglistendritten bisher wenig Positives bereitgehalten.
Dass es aber auch schnell wieder bergauf gehen kann, weiß Federer. "Er muss sich selbst helfen, es wird ihn stärker machen. Er muss das als Herausforderung sehen, als Chance auch, noch mehr auf eigenen Füßen zu stehen", wird der Superstar von "tennisnet.com" zitiert.
Der 37-Jährige verrät, dass er Zverev immer mal wieder "einen Ratschlag gegeben" hat. Denn: Er möge "Zverev einfach". Dass man auch mal in einer Krise steckt, gehöre schlicht dazu, ist sich Federer sicher:
Ich weiß, wovon ich spreche. Auch ich hatte diese Momente, in denen ich dachte: Es geht nicht weiter. Aber es ging weiter.
Wenn das nicht mal eine Untertreibung ist.

Federer: "Es kann gut sein, dass ich was reiße"

Auch für den Schweizer selbst geht es schon bald wieder ans Eingemachte: beim Masters-Turnier in Madrid. Es ist der erste Sandplatzauftritt Federers seit fast drei Jahren. Nervosität? Was bitte ist das? Für den Maestro hat sich in den letzten 20 Jahren "nichts verändert". Mit reichlich Gelassenheit und einer breiten Brust blickt Federer in Richtung Madrid: "Ich fühle mich gut, ich habe gut trainiert, ich schaue, was kommt. Es kann gut sein, dass ich was reiße. In Madrid, vielleicht auch in Paris."
Ein frühes Scheitern würde seine Welt allerdings auch nicht zum Einsturz bringen. "Trotz allem Ehrgeiz, dem Willen, immer siegen zu wollen", sagt Federer, "ich werde mein Bestes geben, wie immer".
Dass er überhaupt wieder an einem Sandplatz-Turnier teilnimmt, liegt auch an der gesundheitlichen Verfassung: "Ich habe mich gesundheitlich gut gefühlt, es gab auch niemandem im Team, der dagegen war", verrät der Meisterspieler und schiebt nach: "Ich weiß ja schon, dass einige mich kritisiert haben, weil ich mich in den vorigen Jahren in der Sandplatzsaison angeblich ausruhte. Aber es war jetzt ausschließlich meine eigene, selbstverantwortete Entscheidung, sonst nichts."
In Madrid wartet dann auch Alexander Zverev. Möglicherweise, sehr wahrscheinlich sogar, wird Federer wieder was reißen. Wäre schließlich nicht das erste Mal. Vielleicht schafft dann auch sein 15 Jahre jüngerer Konkurrent wieder den Turnaround...
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