Ashleigh Barty beendet Karriere: Barbara Schett von Rücktritt der Nummer eins der Welt nicht überrascht

Der Rücktritt von Ashleigh Barty hat viele Tennis-Fans weltweit erschüttert. Für Eurosport-Moderatorin Barbara Schett kam die Ankündigung der Australierin allerdings wenig überraschend, wie die ehemalige Top-Ten-Spielerin erklärte. "Ich habe immer gedacht, dass sie keine sehr lange Karriere haben wird. Sie hat das Spiel nicht so sehr geliebt wie vielleicht andere Spielerinnen", erklärte Schett.

Schett äußert sich zu Barty-Rücktritt: "Hat mich nicht überrascht"

Quelle: Eurosport

Barty sei "nicht von Erfolg oder Geld oder ähnlichem getrieben" worden, betonte die Eurosport-Moderatorin.
"Am Ende des Tages dachte ich, dass sie vielleicht bei den US Open in diesem Jahr spielen wird, und dann hört sie auf. Sie hat es jetzt auf dem Höhepunkt ihres Spiels getan, was für ein Champion", so Schett weiter.
Auch nach Bartys Sieg bei den Australian Open im Januar habe sie kurzzeitig überlegt, ob dies der Zeitpunkt für den Rücktritt der 25-Jährigen sein könnte.
"Sie hat es dann nicht getan. Wahrscheinlich musste sie die Dinge erst ein bisschen verdauen. Denkt man mal darüber nach: Nach dem Auftaktsieg in Australien war es furchtbar ruhig. Sie war nicht in den Medien, nicht in der Presse. Sie hat nicht wirklich etwas getan."

Barty wünscht sich "normales" Leben

Die eigene Karriere zu beenden, erfordere "viele Einschnitte, aber ich glaube, dass sie es wirklich will, und ich glaube, dass es dieses Mal für immer ist. Ich glaube nicht, dass sie in drei oder vier Jahren noch einmal zurückkommen wird", erklärte Schett. Nach Meinung der Österreicherin, die während ihrer aktiven Karriere selbst in den Top Ten stand, habe Barty nie das Ziel gehabt, "vier oder fünf weitere Grand-Slam-Titel zu gewinnen".
Schett weiter: "Es gibt andere Dinge, die für sie wichtiger sind. Sie hat so oft gesagt, dass sie ein besserer Mensch sein will, eine bessere Version von sich selbst. Sie hat so oft darüber gesprochen. Sie will zu Hause sein, sie will Golf spielen. Sie will heiraten. Ich bin sicher, dass sie bald eine Familie gründen möchte. Deshalb ist es für mich auch nicht überraschend."
Barty wolle einfach, "dass ihr normales Leben beginnt. Als Australierin war es in den letzten Jahren sehr anstrengend, zu reisen und von zu Hause weg zu sein, und das hat auch sie sehr belastet. Und mehr noch, ich denke, es ist die richtige Zeit für sie."
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Königin der Vorhand: So dominierte Barty die Australian Open

Quelle: Eurosport

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