ATP Houston: Unfassbare Serie an Fehlentscheidungen erzürnt Steven Diez

Steven Diez kassierte in der Qualifikation zum ATP-Turnier von Houston eine Niederlage, die er nie wieder vergessen wird. Das darf man getrost annehmen. Denn: Der Kanadier hatte seine Partie gegen Gijs Brouwer bereits gewonnen. Schiedsrichter Adel Borghei verkündete "Game, Set and Match - Diez". Das Ding war durch, eigentlich. Was dann passierte, lässt sich "nur schwer in Worte fassen", so Diez.

Es lässt sich nur schwer, beziehungsweise gar nicht, nachvollziehen, wie der Referee zu einer solchen Serie an Fehlentscheidungen kommen konnte.

"Wie man im Video sehen kann, habe ich das Match mit einem Passierschlag gewonnen", schrieb Diez auf Instagram.

Die Partie wäre an dieser Stelle eigentlich mit 6:4, 6:4 zugunsten des 31-Jährigen vorbei gewesen. Schiedsrichter Adel Borghei sah das allerdings ganz anders - und stieg von seinem Stuhl.

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Wie es weiterging, erzählte Diez auf Instagram nach. "Nachdem ich gefeiert hatte und meinem Gegner die Hand schütteln wollte, beschloss der Schiedsrichter, die Markierung zu überprüfen, als das Spiel eindeutig vorbei und es viel zu spät war, den Ball zu markieren. Das war sein erster großer Fehler", monierte der Weltranglisten-292.

Schiedsrichter macht gleich mehrere Fehler

"Der zweite Fehler war, dass er einen Ball markiert, der buchstäblich einen Meter von der echten Markierung entfernt war", meinte Diez. Doch damit nicht genug.

Der dritte Fehler habe sich direkt angeschlossen. "Er fragt den Linienrichter, ob er die Markierung hat. Der Linienrichter zeigt eindeutig auf die Markierung und trotzdem bleibt er bei seiner falschen Markierung", so Diez.

Die Videobilder der Szene legen nahe, dass Diez recht hat mit seiner Kritik. Half ihm aber nichts.

Im Gegenteil: Der Kanadier musste die Partie fortsetzen und ging mit 6:4, 5:7, 2:6 als Verlierer vom Platz. "Heute ist etwas mit mir passiert, das sich nur schwer in Worte fassen lässt", war Diez fassungslos.

Und dennoch hatte die Geschichte ein Happy End. Diez rückte als Lucky Loser ins Hauptfeld nach. Dort war aber dann - endgültig - Endstation. Gegen Jordan Thompson aus Australien setzte es eine 3:6, 2:6-Niederlage.

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Quelle: SNTV

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