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Coach auf der ATP Tour? Das sagt Roger Federer

Tobias Laure

Update 28/03/2019 um 20:36 GMT+1 Uhr

Es ist ob des hohen Niveaus und der Erfolge, die Roger Federer auch mit 37 Jahren noch erreicht, schwer vorstellbar - und dennoch neigt sich die Karriere des Schweizers ihrem Ende zu. Kein Wunder, dass Federer inzwischen Fragen beantworten muss, die ihm vor ein paar Jahren noch nicht gestellt wurden. Eine interessante Antwort gab der Superstar, als es um seine mögliche Zukunft als Coach ging.

Roger Federer

Fotocredit: Getty Images

"Ich würde sehr gerne in den Tennissport involviert bleiben", erklärte Federer am Randes ATP Masters von Miami - mit einer Einschränkung: "Aber ich möchte nicht 30 Wochen im Jahr unterwegs sein, da bin ich ehrlich."
Ob er sich dennoch vorstellen könne, als Coach auf der Tour zu arbeiten? "Möglich, aber eher zweifelhaft. Ich habe vier Kinder und bin glücklich, dann nach 20 oder 25 Jahren auf Reisen wieder zuhause zu sein." Schweizer Medien wie die "Aargauer Zeitung" berichteten erst vor wenigen Tagen, dass sich Familie Federer offenbar einen neuen Wohnsitz am Zürichsee einrichtet.
So ganz ist die Idee, nach der Karriere als Coach zu arbeiten, aber nicht vom Tisch, wie Federer zugab:
Auf der anderen Seite denke ich, dass auch Stefan Edberg nicht geglaubt hat, als Trainer zurückzukommen. Bei mir muss es ja nicht gleich so weit sein. Vielleicht kann ich mehr als Mentor arbeiten.
Edberg betreute Federer in den Jahren 2014 und 2015. Eine erfolgreiche Zeit für den Schweizer, der in dieser Zeit unter anderem drei Masters-Wettbewerbe gewann. "Stefan hat mir so viel vermittelt und sein Einfluss auf mein Spiel ist noch immer da", lobte Federer den Schweden, der während seiner aktiven Zeit sechs Grand-Slam-Turniere gewann.
Aktuell liegt Federers Fokus auf der Titeljagd in Miami. Nachdem Alexander Zverev und Novak Djokovic verhältnismäßig früh gescheitert sind, ist Federer der klare Favorit. Im Viertelfinale wartet nun Kevin Anderson (Livescoring bei Eurosport.de). "Es wird knifflig", glaubt der Superstar, der im direkten Vergleich zwar mit 5:1 führt, dem Südafrikaner aber 2018 im Viertelfinale von Wimbledon unterlag.
Federers Matchplan gegen den starken Aufschläger Anderson sieht vor, "zunächst das eigene Service zu halten und dann erst daran zu denken, Kevin zu breaken". Noch erteilt Federer sich diese Ratschläge selbst, in ein paar Jahren könnte es aber sein, dass er sie als Trainer seinem Spieler mit auf den Weg gibt...
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