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Alexander Zverev testet in Miami zweimaligen Grand-Slam-Sieger Sergi Bruguera als neuen Coach

Tom Müller

Update 25/03/2022 um 17:38 GMT+1 Uhr

Alexander Zverev startet am Freitag in Miami in das zweite Masters des Jahres 2022. Wie Eurosport erfuhr, wird er im Rahmen des ATP-Turniers die Zusammenarbeit mit einem neuen Coach testen, dem spanischen Ex-Profi Sergi Bruguera. Nach Juan Carlos Ferrero und David Ferrer ist der 51-Jährige bereits der dritte Spanier, mit dem der Deutsche sein Glück versucht.

Alexander Zverev

Fotocredit: Getty Images

Laut Eurosport-Informationen handelt es sich bei der Partnerschaft vorerst um eine Testphase. Darüber, ob aus der Liaison eine dauerhafte Zusammenarbeit werden könnte, ist bislang nichts bekannt.
Auch die "Bild"-Zeitung und mehrere spanische Journalisten hatten zuvor über Zverev und Bruguera berichtet.
Bruguera ist seit 2018 Kapitän des spanischen Davis-Cup-Teams und führte die Iberer 2019 zum Titel in Madrid.
Als Spieler war Bruguera vor allem auf Sand erfolgreich, gewann insgesamt zwei Grand-Slam-Titel. 1993 und 1994 triumphierte er bei den French Open in Paris. Major-Erfolge, die Zverev in seiner Karriere bislang noch fehlen. Seine beste Platzierung in der ATP-Weltrangliste erreichte Bruguera im August 1994 mit Platz 3.

Bruguera: Nicht der erste Spanier im Team Zverev

Offiziell wird Zverev weiter von seinem Vater, Alexander Senior, betreut. Der 62-Jährige fehlt jedoch seit geraumer Zeit aus unbekannten Gründen an der Seite seines Sohnes.
Zverev arbeitete in seiner Karriere bereits mit den Ex-Profis Ivan Lendl, Juan Carlos Ferrero und David Ferrer zusammen. Während die Partnerschaften mit Lendl und Ferrero aufgrund von Meinungsverschiedenheiten auseinandergingen, hätte Zverev mit Ferrer gerne weitergemacht. Um näher bei seiner Familie zu sein und seinen Aufgaben als Turnierdirektor in Barcelona nachzukommen, verließ der 39-Jährige Zverevs Team im Januar 2021 jedoch nach nur wenigen Monaten.
Zverev trifft am Freitag (19:00 Uhr im Livescoring auf Eurosport.de) in der zweiten Runde von Miami auf den Kroaten Borna Coric.

2022 bislang nicht Zverevs Jahr

Im Jahr 2022 konnte der Olympiasieger bislang nicht an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen. Bei den Australian Open in Melbourne scheiterte Zverev im Achtelfinale am Kanadier Denis Shapovalov, beim Masters in Indian Wells musste die Nummer vier der Welt bereits in der ersten Runde die Segel streichen. Gegen den US-Amerikaner Tommy Paul unterlag der 24-Jährige in drei Sätzen 2:6, 6:4, 6:7 (2:7).
In Acapulco leistete sich Zverev zudem einen üblen Aussetzer, als er Stuhlschiedsrichter Alessandro Germani bei der Niederlage im Doppel-Achtelfinale beleidigte und dessen Hochstuhl mit seinem Schläger viermal attackierte.
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Der Zverev-Eklat im Video: Das brachte ihn zum Ausrasten

Zverev sprach im Anschluss vom "schlimmsten Moment" seines Lebens. Die ATP belegte ihn mit einer Bewährungsstrafe über zwölf Monate sowie einer Geldbuße in Höhe von 25.000 US-Dollar.
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Vergeblicher Fight beim Matchball: Zverev verliert gegen Paul

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