ATP Montreal - Nick Kyrgios verteidigt sein Verhalten auf dem Platz: "Dann wäre ich ein mieser Gegner"
Publiziert 16/08/2022 um 23:25 GMT+2 Uhr
Nick Kyrgios gilt als Enfant Terrible der Tennis-Welt. Auf einer Pressekonferenz beim ATP-Masters in Montreal bezog der Australier nun zu seinem Image Stellung. "Es ist mir egal, ob die Leute es nicht mögen, wie ich Tennis spiele, wie ich bin oder wie ich mich kleide". erklärte der Wimbledon-Finalist. Das Bild, welches von ihm gezeichnet wird, würde aber überhaupt nicht zu ihm passen.
"Seit Beginn meiner Karriere gab es ein Bild von mir, das darauf beruhte, was ich auf dem Platz gemacht habe", bemängelte er die langjährigen Diskussionen um seine Persönlichkeit. "Ein Bild, das überhaupt nicht mit dem übereinstimmt, wer ich bin."
Hinter seinem Verhalten verstecke sich sein Erfolgsrezept. Ein Sportler müsse laut Kyrgios nämlich über eine zweite Persönlichkeit verfügen, um erfolgreich zu sein: "Eine auf dem Platz und eine außerhalb des Platzes."
Der Grund dafür ist simpel: "Man kann nicht die ganze Zeit auf dem Platz super nett oder großzügig sein. Wenn ich so wäre, wäre ich ein mieser Gegner", stellte er klar.
Anfang Juli geriet Kyrgios im Drittrundenmatch von Wimbledon mit seinem Gegenüber Stefanos Tsitsipas aneinander. Damals machte das "Psycho-Duell" der beiden Hitzköpfe Schlagzeilen. Derartige Vorfälle seien aber nicht mit seiner Persönlichkeit zu verbinden: "Was man von mir auf dem Court sieht, entspricht nicht meinen Werten. Und die Menschen, die viel Zeit mit mir verbringen, wissen das auch", unterstrich Kyrgios.
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(SID)
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