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Dominic Thiem erklärt massive Probleme seit Comeback: "Es kommt nichts raus"

Tobias Laure

Publiziert 10/05/2022 um 14:52 GMT+2 Uhr

Dominic Thiem hat das Projekt Comeback mit fünf Niederlagen in Serie gestartet. Selbst wenn man die üblichen Anpassungsschwierigkeiten mit einbezieht, ist der Negativlauf des US-Open-Champions von 2020 sehr überraschend. Thiem ist in Pressegesprächen fast ausschließlich damit beschäftigt, über die Gründe für die massiven Probleme zu referieren. Es sei eine Gefühlssache, sagt der 28-Jährige.

Trotz starker Leistung: Thiem unterliegt Fognini in Rom

"Ich habe teilweise das Gefühl, dass ich voll durchziehe, in Wirklichkeit aber spiele ich statt mit dem Handgelenk mit dem ganzen Arm", erklärte Dominic Thiem am Rande des ATP Masters von Madrid gegenüber der "Presse am Sonntag".
Der Ausflug in die spanische Hauptstadt endete so wie zuvor die Turniere in Marbella, Belgrad und Estoril und jüngst der Wettbewerb in Rom - mit einer Auftaktniederlage.
Natürlich hängen diese Misserfolge stark mit dem rechten Handgelenk zusammen. Dort zog sich der Österreicher Mitte vergangenen Jahres eine Verletzung zu, die eine gut neunmonatige Pause zur Folge hatte.
"Durch die lange Pause und die Schonhaltung des Handgelenks haben sich einige falsche Sachen in meine Vorhand eingeschlichen", gab Thiem nun zu Protokoll. Die spiele er derzeit mit dem ganzen Arm, weshalb er sich "komplett" verausgabe. Die Konsequenz: "Es kommt nichts raus."

Thiem: Probleme mit der Konzentration

Es ist nicht so, dass Thiem keine Fortschritte macht, aber es sind eben nur kleine. Beim 4:6, 6:7 (5:7) gegen Fabio Fognini in der ersten Runde des ATP Masters von Rom zeigte sich der Weltranglisten-162. durchaus verbessert, bot dem Italiener Paroli.
Einzig: Der letzte Punch, die Konzentration und die Gnadenlosigkeit in den entscheidenden Phasen der Sätze fehlen Thiem noch.
Er brauche noch Zeit, um sich "wieder drei, vier, fünf Stunden am Stück konzentrieren" zu können. Den nächsten Anlauf zum ersten Sieg nach dem Comeback nimmt Thiem ab kommender Woche beim Sandplatzturnier in Genf - bevor es dann zu den French Open nach Paris geht.
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