So lief das Achtelfinale bei den Australian Open: Jannik Sinner gegen Karen Khachanov mit starker Vorstellung

Damit verabschiede ich mich aus dem Liveticker. Auf Eurosport.de geht es heute aber noch weiter. Im Wintersport steht unter anderem mit dem Slalom von Kitzbühel ein echtes Highlight an. Das Rennen gibt es ab 10:15 Uhr im Liveticker, aber auch live auf discovery+. Viel Spaß dabei.

Matchball Sinner! Und der Südtiroler macht den Sack zu. Mit einem tollen Cross-Schlag bringt er Khachanov in die Bredouille und zwingt den Russen dann zum Fehler. 6:4, 7:5, 6:3 gewinnt Sinner das Duell und steht damit im Viertelfinale der Australian Open.

Sinner ist auf Kurs. Sein eigenes Service zieht der 22-Jährige problemlos durch. Zu null sichert er sich im Eiltempo (nur 1:43 Minuten!) das Spiel zum 5:3. Damit serviert Khachanov in Kürze gegen den Matchverlust.

Sinner bleibt am Drücker. Bei Aufschlag Khachanov kommt der Südtiroler super ins Spiel. Er holt sich zwei Breakbälle. Der erste landet im Netz, doch Nummer zwei verwandelt Sinner zum 4:3. Der Russe verschlägt eine Vorhand weit ins Aus. Ist das die Vorentscheidung?

Und Sinner hat auch schon die nächste Breakchance! Khachanov bleibt cool und zwingt seinen Gegner zum Fehler. Der Ball landet im Netz. Der Russe schlägt dann das nächste Ass und holt sich das Spiel zum 3:2.

Sinner kommt langsam ins Rollen. Mit der 2:0-Satzführung im Rücken serviert der Italiener immer besser. Ohne Punktverlust gewinnt er dann auch das nächste Spiel zum 2:2.

Die Souveränität aus dem ersten Aufschlagspiel lässt Khachanov nun vermissen. Es wird eng, Sinner kann sich wieder einen Breakball erspielen. Dieses Mal macht es der Russe aber besser. Er wehrt ihn offensiv ab. Und der nächste Longline-Winner auf der Rückhandseite bringt Khachanov den Spielgewinn!

Khachanov bleibt unbeeindruckt. Der Russe beginnt souverän. Zu null schnappt er sich sein Service. Bei Sinner wird es im Anschluss etwas enger, nach einem platzierten Aufschlag kommt er jedoch ans Netz und macht den Punkt zum 1:1. Das Highlight war aber dieser Punkt: Mit einem Tweener spielt Khachanov einen Lob zum 30:0. Zum Break reicht es aber nicht ...

Das lässt sich Sinner nicht mehr nehmen! Er serviert zum Satzgewinn und hat in wenigen Minuten schon die ersten Satzbälle. Ein Ass sichert dem Italiener auch den zweiten Satz zum 7:5.

Und plötzlich haben wir das Break! Sinner erhöht die Drehzahl und holt sich über Einstand den Breakball. Diesen verwandelt er sehr sehenswert per Vorhandwinner ins Eck zum 6:5.

Sinner legt aber direkt ein starkes Service nach. Mit einem Ass und einem tollen Vorhandwinner sichert er sich das 5:5. Damit geht es in die Verlängerung.

Khachanov hat seine Aufschlagspiele von den beiden im Moment eindeutig besser im Griff. Die letzte Breakchance hatte Sinner direkt zu Beginn des zweiten Satzes. Zu 15 gewinnt der Russe sein Spiel zum 5:4. Damit serviert sein Gegner gleich gegen den Satzverlust.

Der Russe macht richtig Druck, er hat eine tolle Länge von der Grundlinie. So zwingt er Sinner zum Fehler. Khachanov erhält Breakchancen. Diese vergibt er. Nach zwei Doppelfehlern und zwei Assen holt sich Sinner dann doch noch den Spielball zum 4:4. Guter Konter vom 22-Jährigen.

Nach einem abwechslungsreichen Beginn des zweiten Satzes inklusive zwei Breaks ist in den letzten Minuten wieder etwas Ruhe eingekehrt. Sinner hat nach einem weiteren Ass (Nummer vier im Match) den Spielball bei eigenem Aufschlag. Ein Doppelfehler führt allerdings zu Einstand.

Das Match ist mittlerweile vom Niveau her ziemlich ausgeglichen. Khachanov kann zunächst wieder in Front gehen. Mit einem Ass holt er sich das 3:2. Aber auch Sinner legt wenig später souverän nach. Ein toller Vorhandwinner sichert ihm den Spielball. Dann zwingt er Khachanov zum Fehler - 3:3.

Doch Sinner wehrt beide Breakchancen ab! Da war mehr drin für Khachanov. Der Russe verschlägt einen Rückhand-Slice ins Netz. Damit gleicht der Italiener zum 2:2 aus.

Khachanov ist deutlich besser im Spiel. Nach dem Rebreak holt er sich zu null sein Aufschlagspiel. Für Sinner wird es hingegen wieder enger. Khachanov ist am Drücker, Sinner macht dafür bisher im zweiten Satz mehr als doppelt so viele Fehler wie der Russe. Die Folge: Wieder Breakbälle für Khachanov!

Taylor Fritz ist währenddessen ins Viertelfinale eingezogen. Dem US-Amerikaner gelingt gegen Stefanos Tsitsipas zum Abschluss wieder ein Break. Damit holt er sich auch den vierten Satz und gewinnt am Ende 7:6 (7:3), 5:7, 6:3, 6:3. Die Nummer sieben der Setzliste ist damit raus.