Australian Open | Boris Becker über Novak Djokovic, Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff

Boris Becker kommt nach der Auslosung der Australian Open zu zwei unterschiedlichen Einschätzungen, was die Gegner der deutschen Topspieler betrifft. Während Alexander Zverev mit Marco Cecchinato ein "gutes Los" erwischt habe, hätte es für Jan-Lennard Struff "nicht schwerer" werden können. Der 29-Jährige trifft auf Novak Djokovic. Eine komplizierte Aufgabe - für beide Spieler, wie Becker betont.

"Es ist ein Hammerlos", sagt Eurosport-Experte Boris Becker, nachdem klar ist, dass Struff schon in Runde eins gegen Djokovic ran muss.

Der Serbe ist Rekord-Champion in Melbourne, gewann das erste Grand-Slam-Turnier der Saison im Vorjahr und greift in dieser Saison nach seinem achten Titel. Für Becker ist der Weltranglistenzweite erneut der Topfavorit:

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Struff sei daher "klarer Außenseiter". Allerdings müsse Djokovic auf der Hut sein. "Jan-Lennard ist ein unangenehmer Gegner, der vor großen Namen keine Angst hat. Er wird sein Spiel durchziehen und das Match nicht herschenken oder gar vor Ehrfurcht in die Knie gehen", so Becker. "Diese Partie wird für beide Spieler schwierig."

Die beiden bisherigen Duelle, 2017 in Doha und 2019 bei den French Open, gewann Djokovic.

"Gutes Los für Zverev"

Zverev hat derweil die vermeintlich leichtere Aufgabe erwischt. "Ich denke, dass Marco Cecchinato ein gutes Los ist für Alex. Der Italiener hat seine Stärken mehr auf Sand und wenn Zverev gut in die Rallies kommt, sollte er sich auch durchsetzen", glaubt Becker, der die Australian Open 1991 und 1996 gewann.

Dennoch birgt die Partie für Zverev Gefahren, schließlich ist es das erste Aufeinandertreffen mit Cecchinato überhaupt...

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