Australian Open 2022: Ashleigh Barty fegt Madison Keys vom Platz und stürmt ins Finale

VonTom Müller

Update 27/01/2022 um 13:25 GMT+1 Uhr

Ashleigh Barty ist bei den Australian Open ohne Satzverlust ins Finale gestürmt. Die Weltranglistenerste besiegte im Halbfinale vor heimischem Publikum Madison Keys (USA) 6:1, 6:3. Barty träumt in Melbourne vom ersten Heimsieg beim Grand-Slam-Turnier Down Under. Im Endspiel trifft sie auf die US-Amerikanerin Danielle Collins, die Iga Swiatek 6:4 und 6:1 besiegte.

Ashleigh Barty

Fotocredit: Getty Images

"Es ist unwirklich, ich liebe das Turnier", sagte Barty nach ihrem nächsten Gala-Auftritt: "Es ist das größte für eine Australierin, in ihrem Wohnzimmer zu spielen."

Die zweifache Grand-Slam-Siegerin ließ der US-Amerikanerin in der Rod Laver Arena nicht den Hauch einer Chance und machte von Beginn an Druck. Gleich im ersten Aufschlagspiel von Keys gelang der Weltranglistenersten ein Break.

Die US-Open-Finalistin brauchte lange, um ins Match zu kommen, konnte Barty bei deren Aufschlagspielen allerdings nur selten in Bedrängnis bringen. Ihr eigenes Service gab Keys im ersten Satz zwei weitere Male ab. Nach gerade einmal 26 Minuten verwandelte Barty ihren ersten Satzball zum 6:1.

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"Sie ist einfach eine Klasse für sich", lobte Eurosport-Expertin Barbara Rittner.

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Barty träumt vom Heimsieg

Im zweiten Durchgang konnte Keys zwar besser dagegenhalten, ließ sich von Barty beim Stand von 2:3 aus ihrer Sicht aber erneut breaken. Die Vorentscheidung. Nach 62 Minuten verwandelte die Australierin ihren ersten Matchball zum 6:1, 6:3.

Barty lässt die Fans damit weiter vom ersten Heimsieg bei den Australian Open seit 1978 träumen. Die Wimbledonsiegerin war als große Favoritin ins Turnier gegangen, auf ihrem Weg ins Finale gab die 25-Jährige keinen einzigen Satz ab.

Der Matchball: Barty macht Finaleinzug mit Stil klar

1978 hatte Christine O'Neil als bislang letzte Australierin den Titel beim Heim-Grand-Slam geholt. Bartys bestes Ergebnis in Melbourne war bisher der Halbfinaleinzug 2020, als sie gegen die spätere Siegerin Sofia Kenin (USA) verlor.

Seit Wendy Turnbull 1980 hatte keine Australierin mehr das Finale erreicht. Auch im Herren-Doppel kommt es im Endspiel zu einem rein australischen Duell. Die Publikumslieblinge Nick Kyrgios und Thanasi Kokkinankis treffen nach dem Zweisatz-Sieg im Halbfinale gegen Marcel Granollers/Horacio Zeballos auf ihre Landsmänner Matthew Ebden und Max Purcell.

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Barty trifft auf Swiatek oder Collins

Bartys Gegnerin Keys, Nummer 51 der Welt, war mit starken Leistungen in ihr zweites Halbfinale in Melbourne nach 2015 eingezogen.

Dabei hatte sie auch die Mitfavoritinnen Paula Badosa (Spanien) und Barbora Krejcikova (Tschechien) überzeugend geschlagen. Doch die zweimalige Major-Siegerin Barty steht in diesem Turnier deutlich über der Konkurrenz.

Im Finale bekommt es die Australierin entweder mit Danielle Collins (USA/27) zu tun, die Iga Swiatek (POL/7) deutlich 6:4, 6:1 besiegte.

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