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Novak Djokovic musste vor den Australian Open Australien verlassen - Bundesgericht liefert Begründung
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Publiziert 20/01/2022 um 22:06 GMT+1 Uhr
Novak Djokovic musste nach turbulenten Wochen rund um seine Teilnahme bei den Australian Open letztendlich das Land verlassen und hatte keine Möglichkeit seinen nächstes Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Das Bundesgericht Australiens liefert nun eine Begründung, warum der Serbe am Ende dann doch das Land verlassen musste und warum sein Einspruch gegen die Annullierung seines Visums abgelehnt wurde.
Novak Djokovic wurde von der australischen Regierung als eine "Bedrohung" angesehen
Fotocredit: SID
Nach einem langen Hin und Her gab es für den Weltranglistenersten des Tennissports am Ende doch kein Happy End. Er musste auch nach einigen Einsprüchen den Bundesstaat Victoria verlassen und durfte nicht an den Australian Open teilnehmen.
Veröffentlichte Unterlagen des Gerichts in Melbourne offenbaren nun die Begründung des australischen Gerichts, den Visumsentzug des Serben schließlich für rechtens zu erklären. Djokovic habe für die australische Regierung eine "Anti-Impf-Einstellung" und stelle aus diesem Grund eine "Bedrohung für die Bevölkerung" dar.
"Ein Tennis-Weltstar kann Menschen jeden Alters beeinflussen, ob jung oder alt, aber vielleicht besonders die jungen und die leicht zu beeindruckenden", heißt es in der Stellungnahme der Richter.
Desweiteren sei der mögliche negative Einfluss des Serben in Australien zu hoch. "Auch wenn Djokovic die Australian Open nicht gewonnen hätte, hätte der Fakt, dass er in Australien Tennis spielt, diejenigen, die so sein wollen wie er, ermutigen können und er demnach eine Anti-Impf-Stimmung befeuern können", verteidigt sich die australische Regierung weiter.
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(SID)
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Quelle: Eurosport
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