Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Australian Open: Alexander Zverev plagt sich nach Achtelfinale mit Blutblasen - Boris Becker und Patrik Kühnen warnen

Tobias Laure

Update 23/01/2024 um 05:13 GMT+1 Uhr

Alexander Zverev musste sich den Fünfsatzerfolg im Achtelfinale der Australian Open gegen Cameron Norrie teuer erkaufen. "Ich habe leider riesengroße Blutblasen auf den Füßen", erklärte der 26-Jährige bei Eurosport. Ein Handicap, das nicht zu unterschätzen ist. "Mit einer falschen Entscheidung jetzt kannst du dir das ganze Turnier kaputtmachen", warnt Boris Becker. Patrik Kühnen sieht es genauso.

Zverev nach Achtelfinale: "Habe leider riesengroße Blutblasen"

"Blutblasen sind extrem unangenehm, weil sie eine extreme Reizung darstellen und der Schmerz immer da ist", erläutert Patrik Kühnen im Exklusiv-Interview mit Eurosport.de.
Die Frage sei, "wie groß die Blutblase ist und ob man sie aufmacht. Die Haut muss erhalten bleiben. Da gibt es einen sogenannten Doughnut, der über diese Blase gelegt wird, damit die Haut geschützt ist. Dazu wird getaped und damit findet man ganz gut Ruhe", so der ehemalige Davis-Cup-Sieger.
"Das Wichtigste ist, dass der Spieler es aus dem Kopf bekommt, damit er sich voll konzentrieren kann", betont Kühnen.
Dies wird umso wichtiger, als dass Alexander Zverev am Mittwoch im Viertelfinale gegen Carlos Alcaraz eine Herkulesaufgabe vor der Brust hat.

Kühnen erinnert an Blutblasen-Drama um Cilic

Kühnen weist derweil auf ein prominentes Beispiel aus der Grand-Slam-Geschichte hin, um die Gefahr von Blutblasen zu verdeutlichen.
"Ich erinnere mich an ein Wimbledon-Finale (2017, A.d.R.) zwischen Roger Federer und Marin Cilic. Cilic hatte ein überragendes Turnier gespielt und war durch Blutblasen, die er am Tag des Endspiels hatte, so gehandicapt, dass er kaum laufen und das Finale nicht so spielen konnte, wie er sich das gewünscht hat."
picture

Achtelfinale: Zverev mit Fünfsatzthriller gegen Norrie - Highlights

Die Folge: "Federer wurde Wimbledon-Sieger und es war sehr bitter für Cilic - aber es ging einfach nicht an dem Tag", blickt der 57-Jährige zurück auf das klare 6:3, 6:1, 6:4 in jenem Finale zurück.
Zverev steht so oder so ein schwerer Gang bevor, zumal er im Unterschied zu Alcaraz deutlich härter und vor allem länger um seine Siege kämpfen musste. Gegen Norrie im Achtelfinale und auch in Runde zwei gegen Lukas Klein musste der Hamburger über fünf Sätze und den Match-Tiebreak gehen.

Kühnen warnt Zverev: Alcaraz hat Vorteile

"Wenn man die Stunden rechnet, die er in Melbourne auf dem Platz verbracht hat und mit jenen von Alcaraz vergleicht, hat der Spanier Vorteile", findet Kühnen, der die Australian Open als TV-Experte bei Eurosport begleitet.
Diesen Vorteil kann Zverev wohl nur wettmachen, wenn er das Blutblasen-Thema schnellstmöglich in den Griff bekommt.
picture

Becker beleuchtet Zverev: "Das ist die interessanteste Statistik"


Die Australian Open bei discovery+ | Diese Vorteile hast Du, wenn Du ein Abo ab 3,99 Euro pro Monat abschließt:
  • Alle Spiele der Australian Open live und auf Abruf inklusive der Junioren-Konkurrenzen und Rollstuhl-Wettbewerbe
  • Alle Matches in der Rod Laver Arena mit deutschem Kommentar und ohne Unterbrechung
  • Exklusiver Multi-Court-Feed mit internationalen Topstars mit deutschem Kommentar und ohne Unterbrechung
  • Die komplette Eurosport-Berichterstattung mit Boris Becker, Barbara Rittner und weiteren Top-Experten
  • Timeline Marker: Schneller Zugriff auf die wichtigsten Momente und Ballwechsel durch Markierungen in den Streams der großen Matches

Das könnte Dich ebenfalls interessieren: Aufschlag bei Australian Open mit Top-Experten um Becker
picture

Top-News zu den Australian Open via WhatsApp bekommen - so geht's

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung