Australian Open 2024: Angelique Kerber, Rafael Nadal und Naomi Osaka geben in Melbourne ihr Comeback

VonKatharina Wiedenmann

Update 07/12/2023 um 10:02 GMT+1 Uhr

Mit Angelique Kerber, Naomi Osaka und Rafael Nadal geben drei ehemalige Weltranglistenerste bei den Australian Open ihr Grand-Slam-Comeback. Alle drei Superstars stehen auf der am Donnerstag veröffentlichten offiziellen Teilnehmerliste für das erste Top-Event des Jahres. Die Deutsche und die Japanerin kommen nach ihren Baby-Pausen zurück und erhalten dank ihres Protected Rankings einen Startplatz.

Nadal erklärt Hintergründe zum Comeback: "Ich bin bereit"

Dieses wurde eingeführt, um Spieler und Spielerinnen bei langen Verletzungen oder weiteren Pausen (z. B. Schwangerschaften) eine leichtere Rückkehr zu ermöglichen.

Bei den Damen kommen über dieses spezielle Ranking neben Kerber und Osaka auch Jennifer Brady, Ajla Tomljanovic, Shelby Rogers, Amanda Anisimova und Caty McNally ins Feld. Carolina Wozniacki (Nr. 242) erhielt hingegen die erste Wildcard.

Auch die ehemalige US-Open-Siegerin Emma Raducanu (Nr. 103) muss entweder auf eine derartige Sondereinladung hoffen oder in der Qualifikation an den Start gehen. (Entry List der Australian Open 2024)

Tennis

Rekord verfehlt: Historischer Djokovic-Schläger versteigert

Update 07/12/2023 um 08:58 Uhr

Bei den Herren gibt es ebenfalls einige Starter, die dank des Protected Rankings bei den Australian Open (ab 14. Januar live bei Eurosport und auf discovery+) im Hauptfeld dabei sind. Dazu zählen neben Nadal, der die Erwartungen in dieser Woche aber dämpfte, Marin Cilic, Denis Shapovalov, Reilly Opelka, Milos Raonic, Soonwoo Kwon und Jiri Vesely.

Dominic Thiem und Nick Kyrgios noch nicht dabei

Aufgrund dieser zahlreichen Ausnahmen haben im Januar nur die Spieler bis Nummer 97 in der Weltrangliste einen Startplatz sicher. Somit muss auch Dominic Thiem (Nr. 98) noch zittern, ob es für eine Position im Hauptfeld reicht. Nur ein vor ihm gesetzter Spieler müsste absagen. Als Alternative bleibt dem Österreicher der Start in der Qualifikation.

Auf der Liste komplett fehlt hingegen vorerst Lokalmatador Nick Kyrgios, der in diesem Jahr verletzungsbedingt nur ein Spiel absolvierte. Sollte der Australier fit sein, wird er allerdings auf eine Wildcard hoffen dürfen.