Australian Open: Novak Djokovic verliert erstmals Halbfinale in Melbourne - Andy Roddick: "Bin etwas besorgt"

VonKatharina Wiedenmann

Publiziert 01/02/2024 um 17:22 GMT+1 Uhr

Novak Djokovic verlor bei den diesjährigen Australian Open erstmals ein Halbfinale. Gegen den späteren Sieger Jannik Sinner zog der Serbe den Kürzeren. Andy Roddick macht sich nun leichte Sorgen, da Djokovic nie so dominant wirkte wie in den Vorjahren. "Ich bin etwas besorgt, da er nicht jünger wird. Wenn es sich verändert, dann auch schnell", meinte der 41-Jährige in seinem Podcast "Served".

Djokovic: "Eines meiner schlechtesten Grand-Slam-Matches"

Der 24-malige Grand-Slam-Sieger sei irgendwie "etwas aus diesem Turnier herausgestolpert", so der US-Open-Sieger von 2003, allerdings "ohne eigenes Verschulden".

Die jüngere Konkurrenz wisse mittlerweile einfach, dass Djokovic nicht unbesiegbar sei. Roddick meinte: "Er hat Leute, die ihn schlagen können, er hat diese neue Generation, die, sobald sie wissen, dass sie ihn schlagen können, nicht zu der Mentalität zurückkehren werden, dass es keine Möglichkeit gibt, ihn zu besiegen."

Nach seiner Final-Niederlage gegen Carlos Alcaraz in Wimbledon im vergangenen Jahr verlor Djokovic nun in Melbourne gegen den 22-jährigen Jannik Sinner, der im Endspiel Daniil Medvedev bezwang.

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Der US-Amerikaner resümierte nun nüchtern: "Er war besser als jeder andere auf der Welt, aber es wird passieren."

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Andy Roddick auf Djokovic-Rückkehr gespannt

In Zukunft werde es noch mehr auf die mentale Fitness ankommen, ist sich Roddick sicher. Der Fokus beim Serben lag immer klar auf den Grand Slams.

"Er konnte bei den Slams auftauchen, gut spielen und Ergebnisse erzielen. Ich bin sehr gespannt, wie er in Indian Wells oder Miami aus den Startlöchern kommt und wie der Druck und die Niederlage auf diesem hohen Niveau sich auswirken", meinte Roddick abschließend.

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