Patrick Mouratoglou gibt mögliche Begründung für Halbfinal-Aus von Novak Djokovic: Zu viel Druck für den Serben

VonBenedikt Walgenbach

Update 30/01/2024 um 09:53 GMT+1 Uhr

Tennistrainer Patrick Mouratoglou hat eine mögliche Begründung für die Pleite von Novak Djokovic im Halbfinale der Australian Open gegen Jannik Sinner in den Raum geworfen. Laut dem Franzosen sei der Druck, der auf Djokovic in Melbourne gelastet habe, einfach zu groß gewesen. Die vielen Rekorde, die der Serbe in Australien hätte brechen können, hätten ihn in seinem Spiel gehemmt.

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33 Spiele hatte der Djokovic vor seinem Halbfinal-Aus gegen den späteren Turniersieger Jannik Sinner auf dem Hartplatz in der australischen Sonne nicht mehr verloren und sich damit an den Rekord von Björn Borg herangetastet. Der Schwede hatte in Wimbledon das Kunststück vollbracht, 41 Spiele in Folge auf dem heiligen Rasen in London zu gewinnen.

Mouratoglou sieht diesen Druck, diese unfassbare Serie weiter auszubauen, als einen Faktor für die Niederlage des Weltranglistenersten im Melbourne Park.

Djokovic selbst bestätigte diese Vermutung direkt nach dem Match und zog das Positive aus der Pleite gegen Sinner. Es sei "fast eine gute Sache, ein Spiel abzugeben, um sich zurückzusetzen und neu zu fokussieren", sagte der 23-malige Grand-Slam-Champion nach dem Halbfinal-Aus.

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Über die teils schwache Leistung von Djokovic war der ehemalige Trainer von Serena Williams dann aber auch überrascht. "Es war sehr schockierend, Novak in einem Halbfinale eines Grand Slams so unfähig zu spielen zu sehen", sagte der Franzose in einem Instagram-Video.

Mouratoglou glaubt an weiter Djokovic-Titel

"Djokovic spielte ein Match, das eines der schlechtesten war, die ich von ihm gesehen habe", schob der 53-Jährige hinterher.

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Dass Djokovic in dieser Saison trotz der Niederlage in Melbourne weitere Titel einfahren und seine Grand-Slam-Sammlung ausbauen wird, ist sich Mouratoglou sicher: "Ich denke immer noch, dass Novak dieses Jahr zwei bis drei weitere Grand Slams gewinnen wird."