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French Open - Alexander Zverev ringt Qualifikant Bernabé Zapata Miralles im Achtelfinale nieder

Tobias Laure

Update 30/05/2022 um 01:22 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat sich bei den French Open das Ticket fürs Viertelfinale gesichert, sich dabei aber gegen den spanischen Qualifikanten Bernabé Zapata Miralles extrem schwer getan. Der Olympiasieger setzte sich mit 7:6 (13:11), 7:5, 6:3 durch und bekommt es nun mit dem spanischen Shootingstar Carlos Alcaraz zu tun, der am Abend Karen Khachanov (6:1, 6:4, 6:4) bezwang.

Tiebreak-Krimi vom Feinsten: Zverev zittert sich zum Satzgewinn

Der erste Satz geriet für Zverev zur Achterbahnfahrt, dabei sah es zunächst überhaupt nicht danach aus.
Der Olympiasieger spielte seine Vorteile aus und ging per Doppelbreak mit 4:1 in Führung. Was sollte noch passieren? Eine ganz Menge. Zverev gab den klaren Vorsprung aufgrund unerklärlicher Fehler wieder aus der Hand und musste in den Tiebreak.
Zapata Miralles hatte bei 8:7 und 9:8 zweimal Satzball, am Ende aber behielt der Favorit aus Deutschland mit 13:11 die Oberhand.
Bruder Mischa Zverev, der das Achtelfinale als TV-Experte bei Eurosport begleitete, war einigermaßen überrascht von der durchwachsenen Darbietung. "Sascha findet keine Linie. Er spielt zwei, drei gute Bälle, trifft dann aber die falschen Entscheidungen bei der Wahl seiner Schläge. Er kann es besser", so der 34-Jährige.
Nur: Es wurde nicht besser. Statt eines dominierenden Weltranglistendritten sahen die Zuschauer auf dem Court Suzanne Lenglen einen spanischen Qualifikanten, der im zweiten Satz mit 2:0 und 4:2 führte.
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"Oh, ja!" Zverev mit Sahnevolley im Achtelfinale

Es war ein merkwürdiges Match. Zapata Miralles servierte phasenweise extrem langsam, kam aber auch bei Aufschlägen mit 111 km/h zu Punktgewinnen.
Immerhin gelang es Zverev, den zweiten Satz doch noch zu drehen und mit dem Break im zwölften Spiel zum 7:5 zuzumachen.
Es blieb ein wilde Begegnung. Vier der ersten sechs Aufschlagspiele im dritten Satz führten zu Breaks, es stand 3:3. Kurz darauf nahm Zverev dem Weltranglisten-131. das Service ein weiteres Mal zum 5:3 ab - und brachte die Partie nach 2:45 Minuten endgültig nach Hause.
"Er hat das beste Tennis seines Lebens gespielt und es war toll für ihn, dass die Fans ihn so unterstützt haben. Er hat mich verrückt gemacht, er ist einer der schnellsten Spieler auf der Tour, ich konnte keinen Winner schlagen", zollte Zverev seinem Kontrahenten Respekt.
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