French Open 2022: Stefanos Tsitsipas übersteht Tiebreak-Krimi gegen Zdenek Kolar in der zweiten Runde
VonTom Müller
Update 27/05/2022 um 00:06 GMT+2 Uhr
Stefanos Tsitsipas hat seine Pflichtaufgabe gegen Zdenek Kolar erfüllt und die dritte Runde der French Open erreicht. Nach dem Fünfsatz-Krimi gegen Lorenzo Musetti hatte der an Vier gesetzte Grieche auch mit dem Tschechen Probleme, siegte aber in vier Sätzen 6:3, 7:6 (10:8), 6:7 (3:7), 7:6 (9:7). Nun wartet der Schwede Mikael Ymer, der überraschend den Briten Daniel Evans aus dem Turnier nahm.
Tsitsipas musste sich gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Kolar jeden einzelnen Punkt verdienen. Der 25-Jährige entnervte den Favoriten immer wieder mit schönen Stops und grub hinter der Grundlinie die schwierigsten Bälle aus.
Sowohl Tsitsipas' Entourage um Vater Apostolos auf der Tribüne als auch der Grieche selbst zeigten Nerven. Ende des zweiten Satzes schrie der sonst so gefasst wirkende Tsitsipas sogar den eigenen Schläger an.
Doch in zwei von drei Tiebreaks bewies der 23-Jährige, dass er nicht umsonst zu den Favoriten auf den Sieg in Paris zählt.
Im vierten Satz wehrte Tsitsipas bei Stand von 2:6 im Tiebreak vier Satzbälle ab und verwandelte kurze Zeit später nach 4:06 Stunden seinen zweiten Matchball.
Tsitsipas muss schon in den ersten Runden kämpfen
Insgesamt stand Tsitsipas damit während des Turniers bereits neun Sätze und knapp acht Stunden auf dem Platz.
Deutlich mehr als seine großen Konkurrenten Novak Djokovic und Rafael Nadal, die bislang noch keinen Satz abgegeben haben.
Auch gegen den Italiener Lorenzo Musetti hatte Tsitsipas in der ersten Runde viel Kraft gelassen, lag zwischenzeitlich sogar mit 0:2-Sätzen zurück.
Tsitsipas will ersten Grand-Slam-Sieg
Im vergangenen Jahr stand Tsitsipas kurz vor dem ganz großen Triumph und führte im Finale mit 2:0-Sätzen gegen Novak Djokovic. Doch der Serbe entriss ihm mit einer spektakulären Aufholjagd noch die Trophäe.
Jetzt nimmt der 23-Jährige den nächsten Anlauf auf seinen ersten Grand-Slam-Sieg.
Sinner dreht Satzrückstand
Ebenfalls in der dritten Runde steht der Italiener Jannik Sinner. Der Weltranglistenzwölfte schlug den Spanier Roberto Carballes Baena nach Satzrückstand 3:6, 6:4, 6:4, 6:3.
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