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French Open: Alexander Zverev weist Grigor Dimitrov bei schwierigen Bedingungen klar in die Schranken

Tobias Laure

Update 06/06/2023 um 01:41 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat bei komplizierten Bedingungen eine famose Vorstellung im Achtelfinale der French Open geboten und Grigor Dimitrov klar geschlagen. Der Olympiasieger bezwang den Bulgaren 6:1, 6:4, 6:3. Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale bekommt es Zverev am Mittwoch mit dem Argentinier Tomás Martín Etcheverry zu tun, der Yoshihito Nishioka aus Japan 7:6 (10:8), 6:1, 6:0 schlug.

Achtelfinale: Zverev mit reifer Leistung gegen Dimitrov - Highlights

"Was ich heute richtig gut fand, war die Art, wie ich rausgekommen bin. Wie ich den ersten Satz gespielt habe, von Anfang an da war. Das war gegen Tiafoe nicht so und ich wusste, dass ich das verbessern muss, denn Dimitrov kann unglaublich spielen, wenn er in Führung liegt", zog Alexander Zverev im Eurosport-Interview Bilanz.
Der 26-Jährige erwischte in der Tat einen Traumstart ins Achtelfinale. Der Hamburger nahm Dimitrov das erste Aufschlagspiel ab, führte kurz darauf mit Doppel-Break und hatte den ersten Satz nach gerade einmal 30 Minuten in der Tasche.
"Sascha ist hellwach und nutzt die Chancen, die sich ihm bieten", lobte Boris Becker bei Eurosport den couragierten Auftritt in der Anfangsphase.
Dimitrov wisse hingegen "gar nicht, wie er die Rallies gewinnen soll".
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Zverev exklusiv zu Insulin-Thematik: "Es muss eine Struktur geben"

Tatsächlich hatte Zverev beeindruckende Zahlen vorzuweisen nach dem ersten Satz. Er münzte alle drei Breakmöglichkeiten in ein Break um, dazu kam er über den ersten Aufschlag auf die perfekte Punktquote von 100 Prozent.
Umgekehrte Verhältnisse dann im zweiten Satz: Dimitrov war es nun, der bei schwierigen Windbedingungen seine Fehlerquote deutlich nach unten schraubte und die besseren Argumente hatte.

Wind-Lotterie und 14 Zverev-Punkte in Serie

Der an Position 28 gesetzte Bulgare breakte Zverev zum 3:2 und erhöhte auf 4:2. Dimitrov war in dieser Phase der bessere Mann - bis Zverev aufdrehte.
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Becker analysiert Zverev-Sieg gegen Dimitrov: "Er war der Stabilere"

Der Olympiasieger legte einen Zwischensprint von 14 Punktgewinnen in Serie hin und führt plötzlich 5:4.
Der Wind griff nun deutlich in die Partie und die Schläge der Spieler ein. Zverevs Lob zum Break (4:4) etwa fiel steil herunter und bescherte dem Weltranglisten-27. den Punkt. Nach 91 Minuten hatte Zverev auch den zweiten Satz für sich entschieden.
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"Fällt runter wie eine Kartoffel": Zverev mit Wind zum Break

"Das ist das schwierige Spiel mit oder gegen den Wind, man kann nicht richtig einschätzen, wohin der Ball fliegt", so Becker. Zverev kam mit dem Widrigkeiten indes besser zurecht als sein Gegner.

Zverev: "Hoffentlich kommt da noch einiges"

Der 26-Jährige zog dank eines frühen Breaks auf 3:0 davon. Es roch nach Vorentscheidung. Dimitrov hatte sein Pulver aber noch nicht verschossen, der 32-Jährige schlug mit drei Spielen in Folge zurück und glich aus.
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Ärger um Zverevs Insulin-Spritze: Supervisor offenbar nicht im Bilde

"Für meinen Geschmack agiert Sascha im Moment zu berechenbar", bemängelte Becker. Eine Schwäche, die Zverev schnell abstellte und seinerseits mit drei Spielen in Serie ins Viertelfinale einzog. Nach 2:17 Stunden nutzte Deutschlands Nummer eins den ersten Matchball. "Sascha hat sehr vieles richtig gemacht", lobte Becker.
"Hoffentlich kommt da noch einiges, denn ich möchte jetzt nicht mehr gehen", befand Zverev, der in der nächsten Runde gegen Tomás Martín Etcheverry klarer Favorit ist.
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Perfekt gespielt: Dimitrov überlistet Zverev im Achtelfinale

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