French Open 2023 - Benoît Paire: "Das ist eines der schönsten Turniere, aber die Bälle sind lächerlich"

Benoît Paire hat sich nach seinem Aus in der 1. Runde gegen Cameron Norrie (5:7, 6:4, 6:3, 1:6, 4:6) heftig über die Qualität der Bälle aufgeregt. "Das ist eines der schönsten Turniere, aber die Bälle sind lächerlich", sagte der Franzose. Wegen der Bälle habe er zwar nicht verloren, aber es sei "unmöglich, damit ein Ass zu schlagen". Auch Daniil Medvedev bestätigte das Ball-Problem.

Paire, Nummer 149 der Welt, erklärte die Auswirkungen: "Sie erfordern einen anderen Tennis-Stil, einen physischeren. Es ist sehr schwer, einen entscheidenden Schlag zu setzen. Mein Spiel basiert aber auf Aufschlägen und aggressiven Returns."

Medvedev, Nummer zwei der Welt, sprang dem Franzosen zur Seite: "Ich habe bisher von jedem Spieler gehört, dass die Bälle dieses Jahr langsamer sind und immer größer werden." Der Russe sieht ebenfalls Auswirkungen auf die Spielweise: "Das schlechte daran ist: Es ist echt hart für die Schulter und die Ellbogen. Aber im Tennis musst du dich eben anpassen."

Roberto Bautista-Agut ist ein weiterer Spieler, der sich zur Thematik äußerte. Der erfahrene Spanier berichtete, dass ihm der Hersteller "Wilson" vor Turnierbeginn einige Bälle zugeschickt habe, um sie testen zu können. "Sie sind anders, sie sind sehr schwer und sehr groß. Beim Training hatte ich ein anderes Gefühl als sonst." Auch seiner Meinung nach kämen die Bälle vor allem großen Spielern zugute, "die viel Kraft haben".

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Diese These wurde am Montagabend von Yannik Sinner gestützt. Der 1,88 Meter große Italiener gewann auch dank seinen guten Aufschlägen und harten Bälle in der Nightsession gegen Lokalmatador Alexandre Muller (6:1, 6:4, 6:2).

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Quelle: Eurosport

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