French Open 2023: Daniil Medvedev scheitert in Runde eins an Qualifikant Thiago Seyboth Wild - Schocker in Paris
Update 31/05/2023 um 01:17 GMT+2 Uhr
Daniil Medvedev hat bei den French Open 2023 sensationell schon in der ersten Runde die Segel streichen müssen. Gegen den Qualifikanten Thiago Seyboth Wild aus Brasilien unterlag der Rom-Sieger nach über vier Stunden Spielzeit und 2:1-Satzführung 6:7 (5:7), 7:6 (8:6), 6:2, 3:6, 4:6. Statt der erhofften ersten Finalteilnahme in Roland-Garros gab es für den Russen das fünfte Erstrunden-Aus.
Medvedev (Nr. 2) hatte zwischen 2017 und 2020 kein Spiel in Paris gewonnen. 2021 erreichte er das Viertelfinale, 2022 war im Achtelfinale Schluss.
Nach einer hervorragenden Vorbereitung 2023 auf das Sandplatz-Großevent hatte sich der 26 Jahre alte Russe in Roland-Garros jedoch berechtigte Hoffnungen gemacht, weit zu kommen.
Diese Hoffnungen zerstörte der groß und so gut wie ohne Nervenflattern aufspielende 23 Jahre alte Brasilianer. "So musst du erstmal spielen, auch beim Matchball", zeigte sich Eurosport-Expertin Barbara Rittner beeindruckt: "Die Vorhand war heute sein Markenzeichen."
Medvedev hatte in dieser Saison bereits fünf Turniersiege gefeiert und sich auf Platz zwei der Weltrangliste vorgekämpft.
Seyboth Wild fassungslos nach Sieg über Medvedev
"Ich habe Daniil als Junior immer im Fernsehen bewundert. In meinen kühnsten Träumen habe ich vielleicht nur daran gedacht, überhaupt mal gegen ihn zu spielen - jetzt habe ich ihn sogar besiegt", sagte der Sandplatz-Spezialist, der im März 2020 in Santiago de Chile sein bislang einziges ATP-Turnier gewonnen hatte.
"Es war ein hartes Match. Ich glaube nicht, dass ich so schlecht gespielt habe, aber er war einfach gut. Ich bin sehr enttäuscht", erklärte Medvedev im Anschluss.
In der Weltrangliste wird der Brasilianer aktuell aber nur an Position 172 geführt. In Paris musste sich Seyboth Wild zunächst durch drei Qualifikationsrunden spielen.
Dort hatte der Mann aus Marechal Candido Rondon in der Finalrunde den Deutschen Dominik Koepfer (Furtwangen) 6:1, 6:1 besiegt.
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(mit SID)
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