French Open 2023: Sara Sorribes Tormo verteidigt sich gegen Kritik nach Kato-Disqualifikation im Doppel

VonLaurent Ruttkowski

Update 07/06/2023 um 12:45 GMT+2 Uhr

Sara Sorribes Tormo hat ihr umstrittenes Verhalten während der Drittrunden-Partie im Doppel der French Open verteidigt. "Zuerst einmal haben wir gesagt, dass das Ballkind weinte, weil etwas passiert ist", erklärte die Spanierin, die an der Seite von Marie Bouzkova von einer Disqualifikation der Gegnerin Miyu Kato profitierte. Die Japanerin hatte ein Ballmädchen versehentlich am Hals getroffen.

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Das Ballmädchen brach daraufhin in Tränen aus. Sara Sorribes Tormo und Marie Bouzkova intervenierten anschließend vehement beim Stand von 6:7 (1:7), 3:1 beim Stuhlschiedsrichter Alexandre Juge.

Dieser verwarnte zunächst Kato und Sutjiadi, doch Sorribes Tormo und Bouzkova protestierten weiter. Sie wiesen darauf hin, dass das Ballmädchen weinte und blutete, und eine der Spielerinnen erklärte: "Das ist ein Grund für eine Disqualifikation."

Als schließlich der zuständige Supervisor auf den Platz gerufen wurde, verkündete dieser den Ausschluss der 28-jährigen Kato und ihrer Partnerin Aldila Sutjiadi (Indonesien) vom Turnier und erklärte die Partie für beendet. Nachdem die Siegerinnen seither mächtig Kritik für ihr Verhalten in den Sozialen Medien einstecken mussten, rechtfertigte sich Sorribes Tormo nun in einer Presserunde in Roland Garros.

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Sie haben dem Schiedsrichter, der die Aktion nicht gesehen hatte, erklärt, dass der Ball das Mädchen direkt getroffen hatte, sagte die 26-Jährige und fügte an: "Der Rest der Entscheidung wurde vom Supervisor getroffen, und ich denke, das ist nicht unsere Sache oder wir haben nichts Schlimmes getan. Das ist das Einzige, was ich dazu sagen werde."

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Die disqualifizierte Kato griff beim größten Sandplatzturnier der Welt bereits einen Tag später wieder ins Spielgeschehen ein und zog im Mixed-Doppel mit dem deutschen Tennisprofi Tim Pütz ins Halbfinale ein.