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French Open 2023: Novak Djokovic setzt sich in der 1. Runde souverän gegen Aleksandar Kovacevic durch

Florian Bogner

Update 29/05/2023 um 23:03 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic ist souverän in die French Open 2023 gestartet. Der Serbe setzte sich in der 1. Runde 6:3, 6:2, 7:6 (7:1) gegen den Weltranglisten-114. Aleksandar Kovacevic aus den USA durch. Bei windigen Bedingungen ließ der 36 Jahre alte zweimalige Roland-Garros-Sieger auf dem Center Court, dem Court Philippe-Chatrier, gegen den tapferen Außenseiter nur wenig anbrennen und siegte glatt.

1. Runde: Djokovic strauchelt nur kurz in Satz drei - Highlights

Mitte des zweiten Satzes regte sich der impulsive Serbe kurz mal über die Netzkantentechnologie auf, die ihm ein Ass verweigert hatte. Schiedsrichter John Blom (Australien) beruhigte Djokovic aber schnell wieder.
Bis Mitte des dritten Satzes war das Match gegen den bis dato nicht bei Grand Slams in Erscheinung getretenen College-Spieler eine klare Angelegenheit für den haushohen Favoriten.
Kovacevic breakte Djokovic dann aber unter großem Applaus zum 3:3 und nahm dem 36-Jährigen ein zweites Mal den Aufschlag ab, als dieser bei 5:4 zum Match-Gewinn servierte.
"Irgendwas hat ihn unzufrieden gemacht", analysierte Eurosport-Expertin Barbara Rittner: "Eigentlich hatte er alles im Griff, aber irgendwas war - vielleicht die Umstände mit dem Wind, der sehr böig war. Er hat im dritten Satz auch ein bisschen den Kopf hängen lassen."
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Break und Pfiffe! Publikum hadert mit Djokovic-Jubel

Djokovic nicht in Top-Form

Djokovic bestätigte das im Siegerinterview auf dem Platz. "Die Bedingungen waren ein bisschen schwer, der Ball hat oft einfach die Richtung gewechselt", sagte er: "Es war schwer, in den Rhythmus zu kommen. Im dritten Satz habe ich ein bisschen die Konzentration verloren, aber Aleks hat auch sein Niveau gesteigert. Es hat wieder einmal gezeigt: Bei einem Grand Slam muss man sich jeden Sieg hart erarbeiten."
Im Tiebreak setzte sich dann aber der Djoker gegen seinen zwölf Jahre jüngeren Kontrahenten souverän 7:1 durch. Der Serbe verwandelte nach 2:26 Stunden seinen ersten Matchball zum Sieg und sagte danach: "Ich bin sehr motiviert, hier lange dabei zu bleiben."
Physisch sei er zwar "nicht mehr auf dem Niveau wie noch vor zehn Jahren, aber ich habe das Turnier jetzt gut angefangen und kann mich noch weiter verbessern".
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Im Interview on court: Djokovic besorgt sich Französisch-Lehrer

Djokovic will den Grand-Slam-Rekord

In der zweiten Runde trifft der Weltranglistendritte, der mit einem Sieg in Roland-Garros auch wieder die Nummer eins der Tennis-Welt werden könnte, auf den ungesetzten, aber stets unangenehm zu spielenden Marton Fucsovics aus Ungarn.
Djokovic hatte das prestigeträchtige Turnier 2016 und 2021 gewonnen und zählt dieses Jahr in Abwesenheit des verletzten 14-maligen French-Open-Siegers Rafael Nadal (Spanien) an Nummer drei gesetzt neben Carlos Alcaraz (Spanien/Nr. 1) und Daniil Medvedev (---/Nr. 2) zu den großen Favoriten auf den Titel.
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Djokovic über Duelle mit neuen Talenten: "Spieß wird umgedreht"

Der Serbe hatte im Vorfeld der French Open jedoch mit einer Verletzung am Ellenbogen zu kämpfen und reiste nach eigener Aussage nicht in Top-Form zum Turnier an. In Abwesenheit seines Dauerrivalen könnte Djokovic mit 23 Grand-Slam-Erfolgen zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen. Im vergangenen Jahr war Djokovic im Viertelfinale an Nadal gescheitert.
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(mit SID)
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"Komm schon, ernsthaft?" Djokovic regt sich über Maschine auf

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