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French Open 2023 - Novak Djokovic setzt in Roland-Garros auf Nanotechnologie: Superstar spielt mit Taopatch

Tobias Laure

Update 03/06/2023 um 22:34 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic zieht bei den French Open in Paris - natürlich - die Blicke auf sich. Der Serbe, der das Turniere in Roland-Garros zweimal gewann, ist auf historischer Mission und will den 23. Grand-Slam-Titel. Und weil Djokovic eben derart im Fokus steht, blieb der Öffentlichkeit nicht verborgen, dass er während seiner Matches ein sogenanntes Taopatch auf der Brust trägt. Die Frage ist nur, warum?

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Wann immer Novak Djokovic bei den French Open sein Shirt wechselt, ist es zu sehen: Mitten auf der Brust des Superstars klebt ein Pflaster, das ein Taopatch hält.
Nach Angaben des Herstellers Tao Technologies aus Italien handelt es sich dabei um ein "nanotechnologisches Gerät, das die Wärme des Körpers in Licht umwandelt, das wiederum ins Nervensystem gesendet" werde.
Der Körper komme so wieder ins Gleichgewicht. Darüber hinaus könne ein Taopatch zur "Steigerung der sportlichen Leistung und der Konzentration" beitragen.
Es sei wenig verwunderlich, dass Djokovic das Taopatch zumindest teste, sagt sein ehemaliger Trainer Boris Becker bei Eurosport. "Novak ist immer auf dem neuesten Stand der Sportmedizin und versucht immer, seinen Körper, er ist inzwischen 36, fit zuhalten und schnell zu regenerieren", so der dreimalige Wimbledon-Champion, "aber der Glaube ist der stärkste Muskel".

Mischa Zverev exklusiv: "Typisch" für Djokovic

Welche Wirkung das Patch hat, ist schwer zu verifizieren, doch auch Mischa Zverev kann nachvollziehen, dass Djokovic das Gerät ausprobiert. "Das ist typisch für ihn. Es ist gut und gesund, denn wir entwickeln uns weiter, sonst würden wir immer noch mit Holzschlägern oder weißen Tennisbällen spielen", stellt der ehemalige Australian-Open-Viertelfinalist bei Eurosport fest.
Djokovic verstehe seinen Körper, "deshalb kann er experimentieren, weil er weiß, was mit ihm passiert. Es gibt viele Tennisspieler oder Sportler, die sagen einfach: 'Ok, was soll ich machen?' Die denken sich nie wirklich rein. Novak aber ist extrem intelligent, was das betrifft. Deshalb spielt er auch mit 36 Jahren so gutes Tennis, denn das kannst du nicht, wenn du dich nicht mit deinem Körper beschäftigst."

Djokovic: "Das größte Geheimnis meiner Karriere"

Djokovic selbst äußerte sich zum Thema Taopatch zunächst in humoriger Art und zog einen Comic-Vergleich. "Als Kind mochte ich 'Ironman" sehr, deshalb habe ich versucht, das zu imitieren", erläuterte der Belgrader auf einer Pressekonferenz in Paris.
Sein Team stelle ihm "hocheffiziente Nanotechnologie zur Verfügung. Das hilft mir, auf dem Platz mein Bestes abzuliefern." Und Djokovic ging sogar noch einen Schritt weiter: "Das ist das größte Geheimnis meiner Karriere, ansonsten würde ich wahrscheinlich nicht hier sitzen."
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