French Open: Jannik Sinner im Viertelfinale! Italiener macht Fehlstart wett und entzaubert Lokalmatador Corentin Moutet

Jannik Sinner hat nach anfänglichen Schwierigkeiten das Viertelfinale der French Open 2024 erreicht. Im Achtelfinale gegen den französischen Lokalmatadoren Corentin Moutet lag der Weltranglistenzweite schnell Satz und Break zurück, ehe er aufdrehte und in vier Durchgängen 2:6, 6:3, 6:2, 6:1 gewann. In der Runde der letzten acht wartet nun der formstarke Bulgare Grigor Dimitrov.

Achtelfinale: Sinner dreht nach Fehlstart auf - Highlights

Quelle: Eurosport

Corentin Moutet legte auf dem Court Philippe-Chatrier los wie die Feuerwehr. Angetrieben vom Pariser Publikum gelangen dem 25-Jährigen zum Start direkt drei Breaks in Folge. Immer wieder entnervte Moutet den Italiener mit Stopps und Lobs und ließ ihn laufen. Sinner wusste gar nicht, wie ihm geschieht. "Er ist schockiert", meinte auch Boris Becker am Eurosport-Mikro.

Nach gerade einmal 21 Minuten stand es 5:0 für den Franzosen. Sinner kam zwar noch auf 2:5 ran, danach war der Satz für die Nummer zwei der Welt aber weg.

In der Folge kam Sinner immer besser in die Partie und stellte sich mehr und mehr auf die unkonventionelle Spielweise von Moutet, der mit der Zeit müder wurde, ein.

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"Für mich war es sehr schwierig, im ersten Satz hat er sehr, sehr gut gespielt", erklärte Sinne später im Siegerinterview: "Deshalb musste ich ein paar Dinge verändern."

Der 22-Jährige las Moutets Stopps plötzlich deutlich besser, bestimmte das Tempo und schnappte sich ein Break zum 4:2 und kurze Zeit später auch den Durchgang (6:3).

"Stöppsche, Löbsche": Moutet lässt Sinner böse laufen

Quelle: Eurosport

Sinner zieht Moutet den Zahn

In den darauffolgenden Spielen zauberte dann nur noch einer: Sinner.

Zudem verscherzte es sich Moutet durch seine vereinzelten Aufschläge von unten mit dem Publikum, das den Lokalmatadoren zwischenzeitlich sogar für diese Aktionen auspfiff.

Sinner dagegen blieb bei sich und gewann sowohl Satz drei als auch vier souverän. Nach 2:41 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball zum 2:6, 6:3, 6:2, 6:1.

Im Viertelfinale trifft Sinner nun auf den formstarken Grigor Dimitrov. Der an Position zehn gesetzte Bulgare schlug den Weltranglistenachten Hubert Hurkacz glatt in drei Sätzen 7:6 (7:5), 6:4, 7:6 (7:3). Dimitrov präsentierte sich vor allem im Tiebreak nervenstark und verwandelte nach 2:51 Stunden seinen ersten Matchball.

Rotzfrech! Moutet düpiert Sinner mit Aufschlag von unten

Quelle: Eurosport

Sinner kann Djokovic als Nummer eins ablösen

Sinner würde bei einem Final-Einzug den Serben Novak Djokovic als Nummer eins ablösen - selbst wenn er im Endspiel gegen Djokovic verliert.

Falls Djokovic das Turnier nicht gewinnt, reicht dem Südtiroler auch der Halbfinal-Einzug. Sollte Djokovic indes nicht das Semifinale erreichen, wäre Sinner auf jeden Fall der neue Weltranglistenerste.

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(mit SID)