French Open: Alexander Zverev baut beeindruckende Serie in Paris aus - gutes Omen auf dem Weg zum ersten Titel?
Alexander Zverev hat bei den French Open eine bemerkenswerte Serie ausgebaut. Der 28-Jährige steht zum achten Mal in Folge im Achtelfinale von Roland-Garros. Seit 2018 ist der Name Zverev durchgehend im Draw der zweiten Turnierwoche zu finden. "Es ist eine Liebesgeschichte", erklärte die Nummer drei des ATP-Rankings auf dem Centre Court. Allerdings sei die Story "bislang ohne Happy End" geblieben.
Becker-Analyse: Cobollis Strategie verpufft gegen dominanten Zverev
Quelle: Eurosport
"Sascha hat mich wieder mal überzeugt. Natürlich war der zweite Satz nicht optimal, aber der Gegner war stark. Insgesamt ein glatter Sieg, das hätte ich so vor dem Match nicht erwartet", analysierte Tennis-Legende Boris Becker bei Eurosport den dritten Auftritt der deutschen Nummer eins bei den diesjährigen French Open.
Es war die erste Partie, bei der Zverev auf dem gewaltigen Court Philippe-Chatrier angesetzt war. Jenem Ort, an dem er vor gut einem Jahr so knapp dran war am ersten Grand-Slam-Titel der Laufbahn.
Fünf Sätze lang lieferte er sich mit Carlos Alcaraz eine Tennis-Schlacht, dann war der Traum für Zverev geplatzt. Vorerst.
"Ich habe hier einige der schönsten, aber auch einige der bittersten Momente meines Sportlerlebens erlebt", blickte der Vorjahresfinalist zurück - und hatte dabei auch die schwere Knöchelverletzung im Kopf, die er sich 2022 im Halbfinale gegen Rafael Nadal zuzog.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/05/31/image-6e499a1c-8b48-4593-b9fa-444df48599c5-85-2560-1440.png)
3. Runde: Zverev nimmt Cobolli aus dem Turnier - Highlights
Quelle: Eurosport
Den schweren Momenten von einst will Zverev in diesem Jahr den großen Coup entgegensetzen. Der nächste Gegner auf dem Weg zur Coupe de Mousquetaires heißt Tallon Griekspoor. In diesem Jahr unterlag er dem Niederländer in Indian Wells, ehe er ihn auf dem Weg zum Sandplatz-Titel in München schlug.
Zverev begeistert: "Fast fehlerfrei"
Ein gutes Omen? Möglich. Denn: Zverev zeigte beim 6:2, 7:6 (7:4), 6:1 gegen Flavio Cobolli eine große Bandbreite an Qualitäten. Er servierte erfolgreich und das mit über 200 km/h im Durchschnitt beim ersten Aufschlag. Er machte im zweiten Satz zweimal einen Break-Rückstand wett und zeigte sich im Tiebreak nervenstark. Dazu spielte er das Match letztlich schnell nach Hause und sparte Kräfte.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/05/31/image-83a378ff-1d7e-474a-a736-347044f90ebc-85-2560-1440.jpeg)
Zverev exklusiv zum Achtelfinaleinzug: "Vom ersten Punkt an ..."
Quelle: Eurosport
"Der erste Satz war fast fehlerfrei, ich habe super gespielt", zeigte sich Zverev im Eurosport-Gespräch ungewohnt euphorisch. "Ich wusste, dass Cobolli in der Form seines Lebens ist, sein bestes Tennis spielt. Ich habe mich voll auf die Partie fokussiert und vom ersten Punkt an super gespielt. Das hat mir sehr geholfen", so der Olympiasieger von 2021.
Becker: "Zverev heute so richtig ins Turnier gestartet"
Wie knifflig die Aufgabe war, zeigten die Vorschusslorbeeren, mit denen Cobolli nach Paris kam. In der Vorbereitung auf Roland-Garros gewann der 23-Jährige zunächst das 250er-Event in Bukarest, um dann bei Zverevs Heimturnier in Hamburg seinen ersten 500er-Titel einzufahren. Dazu steht Cobolli als Nummer 26 der Weltrangliste höher denn je.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/05/31/image-f9b05e49-2da6-46ed-bf7e-502387bb3531-85-2560-1440.jpeg)
Becker analysiert Zverevs Achtelfinaleinzug: "So nicht erwartet"
Quelle: Eurosport
Kein Wunder, dass Becker sogar betonte, dass Zverev aus seiner Sicht erst "heute so richtig ins Turnier gestartet" sei. Die Liebesgeschichte zwischen dem Hamburger und den French Open geht am Montag mit dem Achtelfinale weiter. So wie sich der Finalist von 2024 bislang präsentiert hat, dürfte es vor allem an ihm selbst liegen, wie viele Kapitel in diesem Jahr hinzukommen.
Er hoffe, "dass das glückliche Ende eines Tages kommt", gab sich Zverev vorsichtig optimistisch. Wohlwissend, dass er für seinen Traum in der kommenden Woche wohl nacheinander Novak Djokovic, Jannik Sinner und Carlos Alcaraz aus dem Weg räumen muss.
Das könnte Dich ebenfalls interessieren: Sinner gnadenlos zum 17. Grand-Slam-Sieg in Serie
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/05/31/image-f99f553a-b35a-4611-9f5b-724455dacea3-85-2560-1440.jpeg)
Perfekter Vorhand-Cross: Zverev zaubert früh gegen Cobolli
Quelle: Eurosport
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung
/origin-imgresizer.eurosport.com/2024/12/22/image-98b602cb-ae46-4c06-8857-c6197f655aaf-68-310-310.jpeg)