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Eva Lys scheitert im Viertelfinale in Peking an Coco Gauff - US-Amerikanerin beendet Traumlauf der 23-Jährigen
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Update 02/10/2025 um 11:53 GMT+2 Uhr
Viel Mut, jede Menge Power - es fehlte noch an Kleinigkeiten: Eva Lys hat trotz eines couragierten Auftritts das Halbfinale beim WTA-Turnier in Peking verpasst. Die 23 Jahre alte Hamburgerin unterlag French-Open-Siegerin Coco Gauff aus den USA am Mittwoch nach der nächsten ansprechenden Leistung 3:6, 4:6. Lys verpasste damit ihren ersten Halbfinaleinzug bei einem WTA-Event der höchsten Kategorie.
Eva Lys verlor in Peking gegen Coco Gauff
Fotocredit: Getty Images
Eva Lys umarmte Coco Gauff herzlich am Netz, plauderte locker mit der French-Open-Siegerin und verabschiedete sich dann mit einem Lächeln auf den Lippen vom Publikum in Peking.
Die ganz große Enttäuschung machte sich bei der 23 Jahre alten Tennis-Hoffnungsträgerin aus Hamburg nach dem Verpassen des Halbfinals in der chinesischen Hauptstadt zunächst nicht breit.
"Sie ist wirklich eine starke Gegnerin und hat aus dem Lauf einige unglaubliche Schläge gelandet", sagte auch Gauff über Lys, die kurz zuvor in einem spannenden Duell ihre Entwicklung einmal mehr unterstrichen hatte. Bei der 3:6, 4:6-Niederlage spielte die deutsche Nummer zwei lange auf Augenhöhe mit - den Unterschied machten die Starqualitäten ihrer US-amerikanischen Gegnerin in den entscheidenden Momenten.
Lys, die sich selbst als "Kopfmensch" bezeichnet, schien den Auftritt auf dem Centre Court zu genießen und spielte mit viel Herz und jeder Menge Power. Zwar stand am Ende nicht die erste Teilnahme an der Vorschlussrunde bei einem WTA-Event der höchsten Kategorie. Dennoch reist sie mit vielen positiven Erfahrungen weiter.
"Lucky Lys" wird konstanter
Die Aufsteigerin schaffte gegen Elena Rybakina ihren ersten Erfolg gegen eine Top-10-Spielerin, rückte dann erstmals ins Viertelfinale bei einem 1000er-Turnier vor und wird in der Weltrangliste erstmals zu den 50 besten Spielerinnen der Welt gehören.
Die Entwicklung zeichnete sich im Saisonverlauf ab. Aus "Lucky Lys", die bei den Australian Open noch als Lucky Loser überraschend ins Achtelfinale vorpreschte, wird immer mehr eine konstante Profispielerin, die auch hocheingeschätzte Gegnerinnen ärgern kann.
Peking soll dabei nur der nächste Zwischenschritt auf dem Weg zu größeren Erfolgen bleiben.
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(SID)
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