Rafael Nadal stellt sich in Doping-Affäre hinter beschuldigten Jannik Sinner: "Glaube nicht, dass er dopen wollte"

Die Tenniswelt schaut immer noch genau auf Jannik Sinner. Nicht nur, weil der Weltranglistenerste gerade erst ins Viertelfinale der US Open eingezogen ist, sondern auch wegen seiner positiven Dopingproben vom März, die das zuständige Gremium allerdings schnell als unabsichtliche Kontamination bewertete. Nun hat sich auch Rafael Nadal zur Affäre geäußert und sich hinter den Italiener gestellt.

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Quelle: Perform

Nachdem die selbst für einige Monate wegen Dopingvergehen gesperrte Simona Halep noch ganz klar von einer Bevorteilung Sinners ausging, hielt der spanische Tennissuperstar im Interview in der spanischen Fernsehshow "El Hormiguero" dagegen.

"Ich glaube nicht, dass er dopen wollte. Gerechtigkeit ist Gerechtigkeit und wir können nicht nur dafür sein, wenn sie das entscheiden, was wir wollen", sagte Nadal.

Besonders tiefgreifend wollte sich der 22-malige Grand-Slam-Champion nicht zur Causa Sinner äußern, er betonte aber, dass er den zuständigen Richtern vertraue.

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"Wenn er nicht bestraft wurde, dann weil der Richter deutlich gesehen hat, dass er nicht gedopt hat", sagte der Spanier, der nicht glaubt, dass tiefer gerankte Spieler anders behandelt worden wären als die Nummer eins der Welt.

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"Ich glaube nicht, dass sie ihn unschuldig gesprochen haben, nur weil er die Nummer eins der Welt ist", stellte Nadal abschließend klar.

Ein so brisantes Thema ist logischerweise nie eindimensional. Eine Bewertung von außen fällt schwer - paradoxerweise könnte das genau der Grund dafür sein, dass es so viele prominente Einschätzungen zum Fall Sinner gibt.

Derweil ist Sinner bei all dem Trubel um seine Person ins Viertelfinale der US Open eingezogen. Dort trifft er in der Neuauflage des Australian-Open-Endspiels auf Daniil Medvedev.

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(SID)

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